Norwegen will ein verlässlicher Gaslieferant für Deutschland sein. Allerdings hat das Land seine Kapazitätsgrenze erreicht.
Energiekrise "Wir tun alles, was wir können": Warum Norwegen nicht mehr Gas nach Deutschland liefern kann

Bundeskanzler Olaf Scholz (l, SPD) und Jonas Gahr Store, Ministerpräsident von Norwegen, geben eine gemeinsame Pressekonferenz
© Kay Nietfeld / DPA
Sehen Sie im Video: Warum Norwegen nicht mehr Gas nach Deutschland liefern kann.
STORY: Norwegen hat nach Angaben von Ministerpräsident Jonas Gahr Store derzeit keine Möglichkeiten, seine Gaslieferungen an Deutschland und Europa auszuweiten. Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Oslo sagte Store. "In den letzten Monaten konnten wir den Gasexport nach Deutschland steigern. Wir tun alles, was wir können, um unserer Tradition als zuverlässiger Partner gerecht zu werden." Man habe die Produktion nach dem russischen Angriff auf die Ukraine bereits um fast zehn Prozent erhöht, betonte der norwegische Ministerpräsident. Es sei zudem nicht an der norwegischen Regierung zu entscheiden, ob eine Produktion sicher ausgeweitet werden könne. Dies sei eine Entscheidung der Firmen. Für eine höhere Produktion müssten neue Gasvorkommen erschlossen werden. Scholz dankte Store dafür, dass Norwegen aber ein sehr verlässlicher Lieferant sei. Wichtig sei die Zusage, dass Norwegen an dem hohen Produktionsniveau festhalten wolle. Nach Katar zerschlägt sich nun auch bei einem weiteren Land die Hoffnung, schnell zusätzliche Lieferanten als Ersatz für russisches Gas zu finden.
STORY: Norwegen hat nach Angaben von Ministerpräsident Jonas Gahr Store derzeit keine Möglichkeiten, seine Gaslieferungen an Deutschland und Europa auszuweiten. Nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Oslo sagte Store. "In den letzten Monaten konnten wir den Gasexport nach Deutschland steigern. Wir tun alles, was wir können, um unserer Tradition als zuverlässiger Partner gerecht zu werden." Man habe die Produktion nach dem russischen Angriff auf die Ukraine bereits um fast zehn Prozent erhöht, betonte der norwegische Ministerpräsident. Es sei zudem nicht an der norwegischen Regierung zu entscheiden, ob eine Produktion sicher ausgeweitet werden könne. Dies sei eine Entscheidung der Firmen. Für eine höhere Produktion müssten neue Gasvorkommen erschlossen werden. Scholz dankte Store dafür, dass Norwegen aber ein sehr verlässlicher Lieferant sei. Wichtig sei die Zusage, dass Norwegen an dem hohen Produktionsniveau festhalten wolle. Nach Katar zerschlägt sich nun auch bei einem weiteren Land die Hoffnung, schnell zusätzliche Lieferanten als Ersatz für russisches Gas zu finden.