Wie steht es vor dem Herbst und Winter um die Füllstände der Gasspeicher? Sehen Sie, wo das Gas derzeit mehrheitlich herkommt und wie voll die Speicher sind.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war bereits im September sicher: "Es gibt keine Gasmangellage mehr". Die als Folge des russischen Angriffskriegs 2022 eingetretene Versorgungskrise bei Gas sei beendet, sagte der Grünen-Politiker damals bei einem Bürgerabend in Niedersachsen. Mit Blick auf die Gaspreise räumte Habeck zwar ein, dass diese noch immer höher seien als vor dem Kriegsbeginn – sie seien aber bereits wieder unter die Marken der Jahre 2022 und 2023 gesunken.
Ein Blick auf die Speicherfüllstände gibt Habeck Recht, wie die unten stehende Infografik zeigt. Laut Gesetz müssen die Speicher hierzulande am 1. Oktober zu 85 Prozent, am 1. November zu 95 Prozent (Markierung in der Grafik) und am 1. Februar immer noch zu 40 Prozent gefüllt sein. Die 95-Prozent-Marke wurde bereits Anfang September erreicht.
Der Branchenverband Ines (Initiative Energien Speichern) hat die Wintervorbereitungen Deutschlands zuletzt als "weit fortgeschritten" bewertet. Die Bundesnetzagentur bewertete die Gasversorgung in Deutschland als "stabil", die Versorgungssicherheit sei gewährleistet. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe dennoch wichtig, heißt es .
Gasimporte: Wo das Erdgas für Deutschland herkommt
Deutschland muss sein benötigtes Gas Ines zufolge zu mehr als 90 Prozent importieren. Die größten Mengen Erdgas werden mittlerweile aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden nach Deutschland eingeführt. Die Lieferungen von Flüssiggas (LNG) machen derzeit noch einen geringen Teil im Import-Mix aus. Die neu gebauten und teils noch nicht Betrieb genommenen LNG-Terminals sollen laut Habeck als Puffer dienen.
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Gasverbrauch in Deutschland
Die unten stehende Grafik zeigt den gewerblichen und privaten Gasverbrauch in Deutschland auf Wochenbasis und im Vergleich zu den Vorjahren. Er lag zuletzt im Bereich der beiden Vorjahre und damit unter dem Mittel der vorangegangenen Jahre 2018 bis 2021.
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Diese Tricks helfen beim Sparen von Heizkosten – und sie kosten (fast) nichts
Raumtemperatur senken
Der banalste aller Tipps, aber mal ehrlich: So ganz genau haben viele in Zeiten billigen Gases wohl nicht darauf geachtet, wie doll sie die Heizung im Winter aufgedreht haben. Das lohnt sich aber. Als Faustregel gilt: Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart etwa 6 Prozent Heizkosten. Die Idealtemperaturen im Wohnzimmer liegen laut Deutschem Mieterbund bei 20 bis 22 Grad, im Schlafzimmer bei 16 bis 18 Grad. Wer einige Tage verreist, der sollte die Temperatur auf 15 Grad einstellen, bei längerer Abwesenheit sogar noch etwas niedriger, empfiehlt das Umweltbundesamt.