Das Geschäft mit Fernsehgeräten läuft in Deutschland immer schlechter. Im zweiten Quartal brach der Umsatz mit klassischer Unterhaltungselektronik um gut 17 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro ein, wie der Marktforscher GfK am Donnerstag mitteilte. Der allergrößte Teil des Segments Unterhaltungselektronik entfällt auf das Fernsehergeschäft.
Im Vorjahr hatte die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft zwar noch viele Kunden zum Kauf eines neuen TV-Apparats bewogen, der Sondereffekt fiel allerdings bei weitem nicht mehr so stark aus wie bei früheren Sportspektakeln.
Gnadenloser Preiskampf
Weltweit herrscht im Geschäft mit Fernsehern seit Jahren ein gnadenloser Preiskampf, der auch die traditionsreichen deutschen Hersteller Loewe und Metz in die Pleite getrieben hatte. Metz wurde aus der Insolvenz von der chinesischen Skyworth übernommen, Loewe nach dem Kollaps von Privatinvestoren im kleinen Maßstab fortgeführt. Loewe ist auf der anstehenden Internationalen Funkausstellung (IFA) erstmals in der Unternehmensgeschichte nicht mit einem Stand vertreten.
Die koreanischen Hersteller Samsung und LG dominieren mittlerweile den Weltmarkt. Sie bekommen verstärkt Konkurrenz durch noch billigere chinesische Anbieter.
Das Geld, das die Deutschen sich für Fernseher sparen, stecken sie verstärkt in Smartphones, Hausgeräte und Elektrokleingeräte wie Espressoautomaten oder Rasierer, wie aus dem Branchenindex der GfK hervorgeht.
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