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Egal ob Jura, Informatik oder Sport – einen Laptop braucht jeder Student, aber nicht jeder Studierende braucht das gleiche Notebook. Während Grafiker und Informatiker in Photoshop oder virtuellen Maschinen tüfteln, vertiefen sich Historiker oder Soziologen eher in Schreibprogramm und Recherche. Weil Photoshop und virtuelle Maschinen aber eine Menge Leistung brauchen, sind die Prozessoren und Grafikkarten der Laptops für Design- und Informatik-Studenten naturgemäß etwas kostspieliger. Ansonsten einen sich die Notebooks für Hochschüler in den folgenden Spezifikationen:
- Minimum ein Vierkern-Prozessor
- Minimum 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, besser 16 GB
- Minimum 256 Gigabyte Systemspeicher, besser 512 GB
- Full-HD-Display oder höher auflösend
- Zwischen 13 bis maximal 17 Zoll Display
- HDMI-, USB-C-, USB-A-, microSD-Buchse von Vorteil
Laptop für Studenten: Die Geisteswissenschaftler
- Prozessor: Core i5 1340P
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Systemspeicher: 512 GB
- Display: 15,6 zoll (39,62 cm), Full HD
- Anschlüsse: HDMI, Audio, Card Reader, 2x USB-C, 2x USB-A
- Akkulaufzeit: Bis zu 12 Stunden
Für angehende Juristen und Historiker die mit Windows arbeiten wollen, ist das Samsung Galaxy Book 3 ein formidabler Laptop. Die flotte SSD-Festplatte fasst 512 Gigabyte Daten, was für PDF- und Word-Dokumente ausreicht. Das Display belegt mit 15,6 Zoll (39,92 Zentimeter) einen angenehmen Mix aus Handlichkeit, ohne zu klein zu geraten. Die Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) eignet sich zum Arbeiten ebenso wie für den Serienmarathon. Als Prozessor dient ein Intel Core i5 1340P mit zwölf Kernen, die sich in acht Effizienz-Kerne und vier Performance-Kerne aufteilen. Der Arbeitsspeicher liegt mit acht Gigabyte in der Norm, könnte aber etwas größer sein. Trotzdem sollte er ausreichen, um bis zum Master oder Examen (in Regelstudienzeit) an dem Gerät zu arbeiten.
Laptop für Studenten: Microsoft Surface
- Prozessor: Intel Core i5 1035G7
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Systemspeicher: 256 GB
- Display: 13,5 Zoll (34 cm), 2256 x 1504 Pixel
- Anschlüsse: Surface Connect, Audio, 1x USB-C, 1x USB-A
- Akkulaufzeit: Bis zu 11,5 Stunden
Wer eine höhere Auflösung bei kleinerem Display wertschätzt, greift lieber zum Microsoft Surface Laptop 3. Auf 13,5 Zoll (34 Zentimetern) löst dessen Display mit 2256 x 1504 Pixeln auf. Der SSD-Speicher ist mit 256 Gigabyte genau wie der Arbeitsspeicher mit acht Gigabyte gleich groß wie beim Galaxy Book. Einziges Manko: Der verbaute Intel-Core-i5-1035G7-Prozessor ist inzwischen veraltet. Halten Sie besser nach neueren Surface-Laptops Ausschau. Alternativ greifen Sie zum Apple MacBook Air mit M1-Chip, wenn es nicht Windows sein muss.
MacBook Air für Studenten
- Prozessor: Apple M2
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Systemspeicher: 256 GB
- Display: 13,6 Zoll (34,46 cm), 2560 x 1664 Pixel
- Anschlüsse: 2x Thunderbolt 3 (harmoniert mit USB-C-Anschlüssen), Audio
- Akkulaufzeit: Bis zu 18 Stunden
Geisteswissenschaftler die lieber mit MacOS arbeiten, sollten zum MacBook Air mit M2-Chip greifen. Erhältlich ist es voraussichtlich ab dem 15. Juli 2022. Wer so lange nicht warten kann, muss sich noch mit dem MacBook Air M1 begnügen. Warum kein MacBook Pro? Zum einen ist das MacBook Air M2 160 Gramm leichter. Von der Leistung und den Anschlüssen einen sich MacBook Air und Pro. In beiden arbeitet ein M2-Chip mit vier Effizienz- und vier Performance-Kernen. Dazu gesellt sich dann eine Grafikeinheit mit acht oder gegen Aufpreis zehn Kernen. Beim M1-Air war die Grafikeinheit im Verglich zur Pro-Version mit M1-Chip etwas schwächer. Kurios: Das Display des MacBook Air M2 ist geringfügig größer als das des MacBook Pro M2 und außerdem löst die Frontkamera mit Full HD auf. Unverständlich, warum Apple beim Pro mit M2 auf 720p bei der Kamera setzt. Bei der Tastatur gibt es aber einen grundlegenden Unterschied: Dem MacBook Pro spendiert Apple eine Touch Bar anstatt der Sondertasten "Esc", "F1" und so weiter. Die Touch Bar gibt es für das Air nicht, hier bleiben die Tasten eben Tasten.
Design und Video: MacBook Pro der Laptop der Stunde
- Prozessor: Apple M2
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Systemspeicher: 256 GB
- Display: 13,3 Zoll (33,74 cm), 2560 x 1600 Pixel
- Anschlüsse: 2x Thunderbolt 3
- Akkulaufzeit: Bis zu 20 Stunden
Das MacBook Pro ist ein grandioser Laptop für Kreative. Das hat mehrere Gründe: Designstudenten profitieren von einem exzellenten Display, das Farben originalgetreu darstellt, damit Foto und Film ausgedruckt oder auf der Leinwand aussehen, wie auf dem Display. Die hohe Displayauflösung ist für Designer ebenfalls von Vorteil, wenn sie nah in ein Bild oder Video hineinzoomen, um Feinkorrekturen daran vorzunehmen.
Viel Leistung ist ebenfalls wichtig, weil die Programme mit denen Studenten ihr digitales Kunstwerk erzeugen, eine Menge Leistung brauchen. Final Cut, Adobe Premiere und Photoshop lasten neben dem Prozessor auch Arbeitsspeicher und Grafikkarte aus. Hier ist eine im Prozessor integrierte Grafikkarte meist zu schwach – mit Ausnahme von Apples M2-Chip.
All diese Eigenschaften vereinen nur die Top-Modelle von Apple, Dell und HP. Preislich liegen die aber alle so nah beieinander, dass das Hauptargument gegen Apple (der hohe Preis) bei der Entscheidung keine Rolle spielt.
Ob Windows oder MacOS das richtige Betriebssystem ist, entscheidet sich danach, welche Programme die Studenten nutzen. Lehrt die Universität mit Final Cut und Apple Motion, kommen Hochschüler um MacOS nicht herum. Die Adobe Suite läuft hingegen auf beiden Plattformen – Vorteil Apple. Ob die Pro-Version von Apple seine circa 350 Euro Mehrkosten gegenüber dem Air wert ist?
Nicht für jeden: Leistungstechnisch sind MacBook Air M2 und MacBook Pro M2 so ziemlich auf Augenhöhe. Logisch, denn in beiden arbeitet der gleiche Chip mit gleich viel Arbeitsspeicher. Allerdings unterscheidet die Pro-Version vom Air neben der Touch Bar vor allem ein aktives Kühlsystem mit Lüftern. Überhitzt das MacBook Air M2, drosselt es die Leistung. Der Pro-Version bleibt dieses Szenario dank der Lüfter erspart, weshalb es sich besser eignet, wenn daran lange und rechenintensiv gearbeitet wird.
Gaming-Laptops für Studenten
Ja, das Studium ist zum Studieren da und um mit Freunden feiern zu gehen. Aber wenn erst das eine und dann das andere erledigt ist, spricht absolut nichts dagegen, in verkaterter Runde im Discord dem Lieblingshobby zu frönen. Dafür eignet sich ein MacBook ebenso wenig wie ein Laptop ohne dedizierte Grafikkarte. Deshalb brauchen Gamer im Studium einen Gaming-Laptop, der ebenjene verbaut hat. Pluspunkt: Es ist egal, was Zocker studieren, denn Gaming-Laptops bieten in der Regel genug Leistung für rechenintensive Aufgaben wie Video- oder Bildbearbeitung. Und natürlich lässt sich genauso gut die Hausarbeit abtippen wie auf jedem anderen Laptop auch. Einen Wermutstropfen gibt es aber: Gaming-Laptops sind meist schwer und lauter, weil die Lüfter ordentlich Hitze wegtragen müssen.
GIGABYTE G5 GE-51DE263SD
- Prozessor: Core i5 12500H
- Grafikkarte: RTX 3050
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Systemspeicher: 512 GB
- Display: 15,6 zoll (39,62 cm), Full HD, 144 Hz
- Anschlüsse: HDMI, 1x RJ-45, 1x USB-A 2.0, 1x USB-A 3.2, 1x USB-C 3.2
- Akkulaufzeit: circa 5 bis 6 Stunden
- Gewicht: 1,99 kg
Zu den günstigeren Gaming-Laptops gehört der Gigabyte G5 GE-51DE263SD. Der Preis lässt sich vor allem mit der verbauten Grafikkarte erklären. Gigabyte setzt auf eine Nvidia RTX 3050. Die allerneusten Triple-A-Title berechnet die Grafikkarte nicht in vollen Details auf den Bildschirm. Entsprechend eignet sich der Laptop eher für Gamer, die weniger leistungshungrige Titel zocken wollen. Dazu gehören Titel wie "World of Warcraft – Classic", "Dota 2" oder "Counter Strike – Global Offensive".
Solche Games brauchen in der Regele eher einen guten Prozessor und das ist der verbaute Intel Core i5 12500H allemal. Er bietet vier Performance-Kerne, die beim Gaming zum Einsatz kommen. Um Akku und Stromverbrauch zu schonen, hat der Prozessor außerdem acht Effizienzkerne, die leichte Aufgaben übernehmen. Dazu gehört das Arbeiten in Office-Dokumenten, Streamen oder im Internet zu surfen. Der Systemspeicher ist 512 Gigabyte groß. Allzu viele Spiele lassen sich auf dem Laptop damit leider nicht sichern. Außerdem ist sein Arbeitsspeicher mit 8 Gigabyte etwas gering bemessen, sollte aber für ältere Spiele kein Problem darstellen.
Schön ist dagegen der Bildschirm. Er verfügt über die bei Zockern beliebte Bildwiederholrate von 144 Hertz. Was die Anschlüsse des Laptops angeht, bietet der Gigabyte G5 GE-51DE263SD neben einer LAN-, eine HDMI-, zwei USBA-A- und eine USB-C-Buchse. Mit knapp zwei Kilo Gewicht transportieren Studenten den 15-Zöller aber lieber im Rucksack.
Wichtig: Der Computer wird ohne Betriebssystem ausgeliefert. Sie brauchen einen bootfähigen USB-Stick und einen Windows-Key, um den Laptop in Betrieb nehmen zu können.
MSI Katana GF76 12UE-824
- Prozessor: Core i7 12700H
- Grafikkarte: RTX 3060
- Arbeitsspeicher: 16 GB
- Systemspeicher: 512 GB
- Display: 17,3 zoll (43,9 cm), Full HD, 144 Hz
- Anschlüsse: HDMI, 1x RJ-45, 1x USB-A 2.0, 2x USB-A 3.2, 1x USB-C 3.2
- Akkulaufzeit: circa 6 Stunden
- Gewicht: 2,6 kg
Mit 2,6 Kilogramm satte 700 Gramm schwerer ist der MSI Katana GF76 12UE-824. Das liegt aber auch an seiner Größe, denn bei dem Laptop handelt es sich um einen 17-Zöller. Dessen Bildschirm löst natürlich auch in Full HD auf und bietet dabei die bei Zockern beliebte Bildwiederholrate von 144 Hertz. Was seine Leistung anbelangt, übertrumpft der MSI-Laptop sein Gigabyte-Konterfei. Als Prozessor arbeitet in ihm der Intel Core i7 12700H. Der bietet zwar wie der Core i5 12500H acht Effizienzkerne für leichte Aufgaben, dafür aber zwei Performance-Kerne mehr – also sechs an der Zahl. In Games macht sich das leider kaum bemerkbar, da die meisten Spiele nicht mehr als vier Kerne nutzen können.
Aber wenn Studenten beispielsweise Filme am Laptop schneiden, machen sich die zwei Performance-Kerne mehr durchaus bemerkbar, weil Schnittprogramme in der Regel auf alle Rechenkerne zugreifen. Bei der Grafikkarte setzt MSI auf die Nvidia RTX 3060. Dabei handelt es sich um eine ordentliche Mittelklasse-Grafikkarte. Neuere Spiele sollten entsprechend auf mittlerer Detailstufe laufen. Schön: Mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sind zockende Studenten für die Zukunft gewappnet. Mit dem internen Speicher von 512 Gigbayte müssen sie hingegen gut haushalten. Neuere Spiele Wie "Baldurs Gate 3" sind um die 120 Gigabyte groß und die Platte entsprechend schnell voll.
Wichtig: Der Computer wird ohne Betriebssystem ausgeliefert. Sie brauchen einen bootfähigen USB-Stick und einen Windows-Key, um den Laptop in Betrieb nehmen zu können.
Unser ein Tipp: Mit einem Gutschein von Nootebooksbilliger können Sie beim Laptop für Studenten sparen.
Katana GF66 11UG-809
- Prozessor: Core i7 11800H
- Grafikkarte: RTX 3070
- Arbeitsspeicher: 16 GB
- Systemspeicher: 512 GB
- Display: 15,6 zoll (39,62 cm), Full HD, 144 Hz
- Anschlüsse: HDMI, 1x RJ-45, 1x USB-A 2.0, 2x USB-A 3.2, 1x USB-C 3.2
- Akkulaufzeit: circa 6 Stunden
- Gewicht: 2,3 kg
Ein idealer Gaming-Laptop für Studenten ist der MSI Katana GF66 11UG-809. Mit 15,6 Zoll (39,6 Zentimeter) Bildschirmdiagonale passt er noch so gerade in die Tasche. Auf Leistung müssen Zocker aber nicht verzichten: 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, eine RTX 3070 und der Intel-Core-i7-11800H-Prozessor sorgen für massig Leistung. Die hat aber ihr Gewicht: 2,3 Kilogramm schleppen Studenten in der Uni mit sich, wenn sie sich für diesen Laptop entscheiden. Schön: Der Bildschirm des Laptops bietet eine Bildwiederwohlrate von 144 Hertz. Leider löst er aber nur in Full HD auf. Das könnte für die Video- oder Bildbearbeitung einen Funken zu wenig sein. Achtung: Ein Betriebssystem ist auf dem Laptop nicht installiert. Sie benötigen einen bootfähigen USB-Stick!
Preistipp um die 500 Euro für alle Studenten
- Prozessor: AMD Ryzen 5 5500U
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Systemspeicher: 256 GB
- Display: 15,6 Zoll (39,6 cm), Full HD
- Anschlüsse: HDMI, 1x USB-A 2.0, 1x USB-A 3.2, 1x USB-C 3.2, Audio
- Akkulaufzeit: 7,5 Stunden
- Achtung: Betriebssystem nicht inklusive!
Das Lenovo IdeaPad 3 15ALC (82KU00PBGE) ist ein wahrer Preis-Leistungs-Kracher und das fächerübergreifend. Warum? Lenovo verbaut mit dem neuen AMD Ryzen-5-5500U-Prozessor eine durchaus leistungsstarke Sechskern-CPU. Klar, die kommt nicht vollends an Top-Modelle heran und liegt etwa 25 Prozent unter der Leistung von Apples M1-Chip. Dafür kostet der Laptop aber auch weniger als die Hälfte von Apples Top-Modell. Ein guter Kompromiss. Natürlich ist auch der Bildschirm nicht so farbgetreu und die Akkulaufzeit nicht so lang wie bei Apple.
Trotzdem kommt kein Einsteiger-Modell näher an die Oberklasse heran wie dieses. Informatiker freuen sich darüber, dass Alternate das Lenovo IdeaPad 3 15ALC (82KU00PBGE) ohne Betriebssystem verkauft. Sie können auf dem Notebook eine frische Linux-Distribution aufsetzen. Geisteswissenschaftler müssen sich hingegen um einen Windows-10-Key bemühen und einen USB-Stick erstellen, von dem aus sie das Microsoft--Betriebssystem installieren.
Spezialfall Informatiker: Die Linux-Lover
Die speziellsten Spezialfälle unter Studenten sind Informatiker. Das liegt daran, dass die Computerspezialisten von morgen (oder auch schon heute) schon während des Studiums mit Programmiersprachen wie Python, Pascal, Swift, R & Co. in Berührung kommen. An Windows-Computern zu programmieren, kann eine große Qual darstellen, weil das Microsoft-Betriebssystem die Programmierschnittstelle "Portable Operating System Interface" nicht unterstützt. MacOS und Linux hingegen schon. Hier ergibt es also Sinn, Windows den Rücken zu kehren.
Ein MacBook sollte aber nicht unbedingt die erste Wahl sein, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis für Informatiker nicht stimmt. So legt Apple bei seinen mobilen Computern großen Wert auf ein tolles Display, was zwar immer nett ist – aber wer ein Programm für maschinelles Lernen entwickelt, profitiert bei dessen Testläufen von einem starken Prozessor weitaus mehr, als sein Machwerk bei der Arbeit in originalgetreuen Farben in hoher Auflösung zu sehen.
Informatik-Studenten sind deshalb etwas gekniffen, denn Hersteller von Linux-Laptops sind rar. Nennenswert hierzulande ist der deutsche Hersteller Tuxedo-Computers, bei dem Käufer sogar die Wahl zwischen High-End AMD- und Intel-Prozessoren haben. Schön: Bei vielen Modellen bietet sich ebenfalls die Option, ein LTE-Modul hinzuzufügen. Praktisch für alle, die viel unterwegs sind.
Kauf-Tipps für den Studenten-Laptop
Der Prozessor
Geisteswissenschaftler sind bei der Wahl des Laptops in der komfortabelsten Position. Meist arbeiten sie nur mit wenigen Programmen gleichzeitig, haben also PDF-Dokumente, Word und den Browser mit mehreren Tabs geöffnet. Das sind allesamt leichte Aufgaben für einen Computer. Trotzdem sollten auch sie darauf achten, wenigstens einen Vierkern-Prozessor im Laptop zu wissen. Informatiker und Grafikdesigner brauchen wegen ihres Anwendungsbereichs einen stärkeren Rechenknecht.
Laptop für Studenten: Arbeitsspeicher
Bei einem Gerät mit nur zwei Kernen könnte der Laptop trotz einfacher Aufgaben Schluckauf bekommen, was ein flüssiges Arbeiten vermiest. Ebenfalls wichtig ist der Arbeitsspeicher. Gerade wer dazu neigt, zehn oder mehr Tabs im Browser zu öffnen, profitiert davon, dass der Prozessor genug Platz hat, seine Aufgaben im Arbeitsspeicher abzulagern, um schnell wieder darauf zuzugreifen. Aktuell sind 8 Gigabyte der Standard. Mehr Arbeitsspeicher schadet aber nie.
Systemspeicher
Den Systemspeicher dürfen Geisteswissenschaftler vernachlässigen, weil Word- und PDF-Dokumente relativ klein sind. Werden keine Fotos oder Videos auf dem Laptop gespeichert, sollten 256 Gigabyte ausreichen. Foto- und Video-Hochschüler brauchen den größten internen Speicher, weil Foto- und Video-Dokumente wegen immer höherer Auflösungen größer werden. Hier empfehlen sich wenigstens 512 Gigabyte und externe Speichermedien für die Datenverwaltung. Informatiker sollten ebenfalls 512 Gigabyte oder mehr Speicher im Laptop wissen, weil sie den unter Umständen für ihre virtuellen Maschinen brauchen.
Betriebssystem
Bei der Wahl des Betriebssystems sollten Geisteswissenschaftler und Designstudenten eher Abstand von Linux nehmen, weil ihnen kaum jemand helfen wird, wenn LibreOffice, GIMP & Co. den Dienst versagen und die wichtige Hausarbeit flöten geht. Hier haben Windows-, oder Apple-Nutzer wenigstens beim Kundensupport der Unternehmen einen Ansprechpartner – ob der helfen kann, sei mal dahingestellt. Informatiker hingegen fühlen sich bei Linux wohl. Und sind wir ehrlich: Bei Problemen erklären sie schon mal dem Kundensupport, was zu tun ist.
Auf die Kommilitonen schielen
Nicht nur bei der Klausur hilft ein Blick über die Schulter: Die meisten Studenten arbeiten mit der Microsoft Office Suite, also Word, Excel und PowerPoint. Für ein angenehmeres Arbeiten in der Gruppe ist es von Vorteil, wenn alle mit den selben Programmen arbeiten. Und die beliebte Bürosoftware läuft nur auf MacOS und Windows. Letzten Endes muss sich hier jeder Student die Glaubensfrage stellen.
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