Als Moderator der BBC-Autoshow "Top Gear" hat Richard Hammond bereits haufenweise Crashs erlebt und heil überstanden. Jetzt raste er in der Schweiz über einen Abhang. Der exklusive Sportwagen - Totalschaden. Hammond aber stieg eigenständig aus dem Wrack.
Am späten Samstagabend tippte Jeremy Clarkson folgende Nachricht auf seinen Twitter-Kanal: "Das war der größte und fürchterlichste Crash, den ich jemals gesehen habe." Clarkson ist Co-Moderator der Auto-Sendung "The Grand Tour" auf Amazon Prime und Kollege von Richard Hammond. Jenem Richard Hammond, 47, der wenige Stunden zuvor mit dem exklusiven Elektro-Sportwagen Rimac Concept One über einen Schweizer Berghang gerast war. Das Fahrzeug überschlug sich, ging in Flammen auf. Auf dem Foto, das Clarkson auf Instagram postete, ist vom weißen Elektrowagen nur noch ein schwarzer Klumpen zu sehen. Totalschaden.
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Instagram integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Kaum zu glauben, dass sich Richard Hammond aus diesem Wrack offenbar selbst befreien konnte. Auf Twitter teilte "The Grand Tour" mit, Hammond sei stets ansprechbar gewesen, er habe geredet und sich bei dem "ernsten Unfall" keine ernsthafte Verletzung zugezogen. Von einer möglichen Fraktur am Knie ist die Rede, zudem soll Hammond einen Schock erlitten haben. Ein Rettungshubschrauber flog den TV-Star ins Krankenhaus von St. Gallen. Dort wird Hammond seitdem behandelt. "Es ist unglaublich, aber glücklicherweise scheint Richard größtenteils okay", schrieb Kollege Jeremy Clarkson auf Twitter.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">It was the biggest crash I've ever seen and the most frightening but incredibly, and thankfully, Richard seems to be mostly OK.</p>— Jeremy Clarkson (@JeremyClarkson) <a href="https://twitter.com/JeremyClarkson/status/873577127043637248?ref_src=twsrc%5Etfw">June 10, 2017</a></blockquote>
<script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Der Unfall hatte sich am Rande des Bergrennen Hemberg im schweizerischen Toggenburg zugetragen, berichtet das "St. Galler Tagblatt" online. Dem Bericht zufolge war Hammond in einem Showblock zwischen den Trainingsfahrten aufgetreten. In einer Kurve soll der 46-jährige Brite dann die Kontrolle über den Luxus-Sportwagen mit 1088 PS verloren haben. Er saß alleine im Wagen, der in 6,2 Sekunden von 0 auf Tempo 200 beschleunigen soll.
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Youtube integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
"The Grand Tour": Die irren Briten sind wieder los
Richard Hammond, Jeremy Clarkson und James May sind drei Briten, die gemeinsam die Autoshow "The Grand Tour" auf Amazon Prime moderieren. Die Sendung läuft seit Ende November 2016 und ist als Nachfolge-Show der einst extrem beliebten Autoserie "Top Gear" auf BBC, die das Trio zwölf Jahre moderiert hatte. In "Top Gear" ging es um Autos, aber nicht nur: Hammond, Clarkson und May stellten mit den Fahrzeugen allerhand Unfug an, fuhren durch die Welt und wurden bei dieser Gelegenheit auch gerne beleidigend und politisch unkorrekt. Vor einem Jahr war für die BBC dann Schluss mit lustig: Bei Dreharbeiten in Yorkshire vermöbelte Clarkson einen Produzenten und nannte ihn dem Vernehmen nach "lazy Irish cunt" - die BBC suspendierte ihn. Aus Solidarität kündigten seine Kollegen May und Hammond gleich mit. Seit Ende 2016 stehen die drei irren Briten jetzt für Amazon Prime wieder vor der Kamera.
