Erwin Rommel Held der Wochenschau

Am 1. Januar 1944 übernimmt Panzergeneral Erwin Rommel das Kommando der Heeresgruppe B in Nordfrankreich. Um eine Invasion zu verhindern, lässt er den Atlantikwall ausbauen und zusätzliche Hindernisse anlegen.

Zur Legende wird der Panzergeneral als "Wüstenfuchs", der für Hitler Nordafrika freikämpfen soll. Er kann die Festung Tobruk nehmen und mehrere Siege über die Briten erringen, wird aber vor El Alamein gestoppt. Am 1. Januar 1944 übernimmt Rommel das Kommando der Heeresgruppe B in Nordfrankreich. Um eine Invasion zu verhindern, lässt er den Atlantikwall ausbauen und zusätzliche Hindernisse anlegen. Wieder wird er zum Helden der Wochenschauen.

Sein Gegenspieler ist, wie in Afrika, General Montgomery, dessen Truppen Rommels Soldaten nach der alliierten Landung mehr als einen Monat lang in Caen aufhalten können. Doch am 15. Juli ergänzt er den Lagebericht mit einer handschriftlichen Mitteilung an Hitler: "Die Truppe kämpft allerorts heldenmütig, jedoch der ungleiche Kampf neigt sich dem Ende entgegen. Es ist meines Erachtens nötig, die politischen Folgerungen aus dieser Lage zu ziehen."

Am 17. Juli wird Rommels Wagen von Tieffliegern beschossen. Sein Nachfolger hält die Denkschrift zurück. Während Rommel im Krankenhaus liegt, überlebt Hitler das Attentat vom 20. Juli. Rommel wird als Verschwörer verdächtigt. Am 14. Oktober 1944 nimmt er sich das Leben, um seine Frau und seinen Sohn vor den Konsequenzen eines Prozesses zu schützen.

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