Nach wie vor geschehen Dinge zwischen Werkhalle und Autobahn, die der normale Verstand sich nicht erklären kann. Viele Hersteller haben vom SUV-Boom profitiert, setzte doch bei Kunden angesichts dicker Reifen schlagartig das Gehirn aus. Aber zwei der markantesten Allrad-Marken, Audi und Subaru, standen lange vornehm abseits. Solange wurde gewartet, dass man rätseln durfte, ob die SUVs von Audi und Subaru überhaupt noch rechtzeitig vor dem Ende dieser Fahrzeuggattung fertig werden.
Bei Audi ist es nun soweit, Audis Messeauftritt auf der IAA steht im Zeichen des neuen Q7. In dem fünf Meter langen Fahrzeug haben sieben Personen Platz. 28 verschiedenen Sitzkonfigurationen sorgen für ungeahnte Flexibilität. Preislich beginnt der "Performance-SUV" bei 48.900 Euro.
Die Begriffschöpfung soll andeuten, dass der Q7 nicht fürs raue Gelände geschaffen wurde, sondern den Fahrkomfort einer Limousine bietet. Bei einem Radstand von 3,00 Metern, wird ein "einzigartiger Raumkomfort" versprochen. Dank einer dritten Sitzbank soll der der Q7 gleich eine "neue Dimension" in Variabilität" bieten. Schaut man nur aufs eigene Haus, mögen die vollmundigen Versprechungen wahr sein, vergessen muss man nur, dass andere Hersteller ähnliches bereits im Angebot haben.
Abgesehen von den kolossalen Ausmaßen muss das Markenimage den Erfolg bringen. Der Q7 basiert nämlich auf der gleichen Plattform wie VW Touareg und Porsche Cayenne, beide zählen schon jetzt nicht mehr zu den Jüngsten. Immerhin unterscheidet sich der Q7 optisch, er wirkt deutlich dynamischer und weiter vom bulligen Geländewagenlook entfernt.
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