
E-Auto
Alltagstauglichkeit:
Mittlerweile ist die Alltagstauglichkeit der neueren E-Autos groß. Selbst die kleineren Fahrzeuge schaffen 250 Kilometer, die größeren mit den entsprechend ausgelegten Akkus gute 500 Kilometer. Leider dauert das Aufladen immer noch länger als Tanken.. Dafür surrt der Stromer durch die Straßen und spurtet an der Ampel dank des hohen Drehmoments nur so davon. Keine Frage, E-Autos bringen Spaß. Vor allem dann, wenn man in seiner Eigenheimgarage eine Wallbox zum Aufladen hat und reinen Ökostrom bezieht. Jede Strecke jenseits der 300 Kilometer sollte jedoch immer mit Blick auf mögliche Lademöglichkeiten geplant werden. Im Winter reduziert sich die Reichweite, da die Heizung über Strom läuft und nicht die Abwärme des Motors nutzen kann. Mit der Schnelladefunktion ist zwar jedes aktuelle Modell zwischen 30 und 70 Minuten mit Strom aufgetankt, die Methode stresst jedoch den Akku und geht zu Lasten seiner Lebenszeit. Per Wechselstrom über die Wallbox braucht es bis zur vollen Ladeanzeige je nach Modell zwischen 3 und 8 Stunden. Mit dem "E“"-Kennzeichen am Auto darf in vielen Städten kostenlos geparkt sowie die Bus/Taxi-Spur befahren werden.
Wartung und laufende Kosten:
Hier trumpft das E-Auto auf: Mit Verbrauchskosten von lediglich vierzig Cent auf 100 Kilometer, sind die Stromer rund sieben Euro günstiger als Kleinwagen bei einem Spritpreis von 1,50 Euro. Auch die laufenden Wartungskosten fallen deutlich geringer aus, da das E-Auto im Gegensatz zum Verbrenner hunderte kleine und große Teile weniger benötigt. Das gesamte Öl- und Treibstoffsystem mit Filtern, Düsen, Ventilen und Pumpen entfällt, entsprechend auch die Zuluft- und Abgasanlage samt Katalysator und Getriebe. Durch die Rekuperation, also die Gewinnung von Strom durch das Bremsen, verschleißen Beläge und Bremsscheiben viel langsamer als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Die Werkstatt- und Wartungsrechnungen sollten also auf 100.000 Kilometer gerechnet deutlich geringer ausfallen.
Preis und Förderung:
Ein E-Autos ist rund ein Drittel teurer als ein Benziner. Allerdings wird er mit bis zu 9000 Euro gefördert und kostet im Unterhalt deutlich weniger. Über den Wiederverkaufswert lässt sich aufgrund der noch jungen Technik wenig sagen. Die Hersteller gehen von einer Lebensdauer des Akkus von zehn bis zwölf Jahren beziehungsweise 200.000 Kilometern aus, bevor die Kapazität des Speichers unter 90 Prozent fällt. Erst ab 70 Prozent Minderleistung wäre ein Austausch des Akkus überhaupt wirtschaftlich sinnvoll. Wegen der Fortschritte in der Akkuforschung lässt sich der Wertverlust heutiger Stromer nicht beziffern.
Umweltaspekt:
Wer sein E-Auto mit Ökostrom und sogar die eigene Solaranlage betankt kann derzeit kaum umweltfreundlicher fahren. Wenn die Akkus nach 12 bis 15 Jahren auf der Straße ihr Lebensende erreicht haben, ist für sie aber noch nicht Schluss. Als Stromspeicher für Kraftwerke, Notstromsysteme und Stromspeicher für Häuser treten die Auto-Akkus in eine zweite, weniger fordernde, Lebensphase. Erst danach werden sie recycelt. Moderne Anlagen wie das deutsche Dusenfeld-Verfahren erreichen eine stoffliche Wiederverwertung von 96 Prozent – ohne den Einsatz von CO2-produzierenden Hochöfen.
Geeignet für:
Jeden, der eine Ladestation in der Nähe oder Wallbox am Haus hat.
Alltagstauglichkeit:
Mittlerweile ist die Alltagstauglichkeit der neueren E-Autos groß. Selbst die kleineren Fahrzeuge schaffen 250 Kilometer, die größeren mit den entsprechend ausgelegten Akkus gute 500 Kilometer. Leider dauert das Aufladen immer noch länger als Tanken.. Dafür surrt der Stromer durch die Straßen und spurtet an der Ampel dank des hohen Drehmoments nur so davon. Keine Frage, E-Autos bringen Spaß. Vor allem dann, wenn man in seiner Eigenheimgarage eine Wallbox zum Aufladen hat und reinen Ökostrom bezieht. Jede Strecke jenseits der 300 Kilometer sollte jedoch immer mit Blick auf mögliche Lademöglichkeiten geplant werden. Im Winter reduziert sich die Reichweite, da die Heizung über Strom läuft und nicht die Abwärme des Motors nutzen kann. Mit der Schnelladefunktion ist zwar jedes aktuelle Modell zwischen 30 und 70 Minuten mit Strom aufgetankt, die Methode stresst jedoch den Akku und geht zu Lasten seiner Lebenszeit. Per Wechselstrom über die Wallbox braucht es bis zur vollen Ladeanzeige je nach Modell zwischen 3 und 8 Stunden. Mit dem "E“"-Kennzeichen am Auto darf in vielen Städten kostenlos geparkt sowie die Bus/Taxi-Spur befahren werden.
Wartung und laufende Kosten:
Hier trumpft das E-Auto auf: Mit Verbrauchskosten von lediglich vierzig Cent auf 100 Kilometer, sind die Stromer rund sieben Euro günstiger als Kleinwagen bei einem Spritpreis von 1,50 Euro. Auch die laufenden Wartungskosten fallen deutlich geringer aus, da das E-Auto im Gegensatz zum Verbrenner hunderte kleine und große Teile weniger benötigt. Das gesamte Öl- und Treibstoffsystem mit Filtern, Düsen, Ventilen und Pumpen entfällt, entsprechend auch die Zuluft- und Abgasanlage samt Katalysator und Getriebe. Durch die Rekuperation, also die Gewinnung von Strom durch das Bremsen, verschleißen Beläge und Bremsscheiben viel langsamer als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Die Werkstatt- und Wartungsrechnungen sollten also auf 100.000 Kilometer gerechnet deutlich geringer ausfallen.
Preis und Förderung:
Ein E-Autos ist rund ein Drittel teurer als ein Benziner. Allerdings wird er mit bis zu 9000 Euro gefördert und kostet im Unterhalt deutlich weniger. Über den Wiederverkaufswert lässt sich aufgrund der noch jungen Technik wenig sagen. Die Hersteller gehen von einer Lebensdauer des Akkus von zehn bis zwölf Jahren beziehungsweise 200.000 Kilometern aus, bevor die Kapazität des Speichers unter 90 Prozent fällt. Erst ab 70 Prozent Minderleistung wäre ein Austausch des Akkus überhaupt wirtschaftlich sinnvoll. Wegen der Fortschritte in der Akkuforschung lässt sich der Wertverlust heutiger Stromer nicht beziffern.
Umweltaspekt:
Wer sein E-Auto mit Ökostrom und sogar die eigene Solaranlage betankt kann derzeit kaum umweltfreundlicher fahren. Wenn die Akkus nach 12 bis 15 Jahren auf der Straße ihr Lebensende erreicht haben, ist für sie aber noch nicht Schluss. Als Stromspeicher für Kraftwerke, Notstromsysteme und Stromspeicher für Häuser treten die Auto-Akkus in eine zweite, weniger fordernde, Lebensphase. Erst danach werden sie recycelt. Moderne Anlagen wie das deutsche Dusenfeld-Verfahren erreichen eine stoffliche Wiederverwertung von 96 Prozent – ohne den Einsatz von CO2-produzierenden Hochöfen.
Geeignet für:
Jeden, der eine Ladestation in der Nähe oder Wallbox am Haus hat.
© Frank Molter/ / Picture Alliance