Dabei gibt es neue Kleinwagen ebenso zu sehen wie exklusive Sportwagen und luxuriöse Limousinen. Auch die deutschen Autobauer sind auf der Schau vom 3. bis 13. März, die in diesem Jahr zum 100. Mal veranstaltet wird, mit wichtigen Neuheiten vertreten.
Für Mercedes-Benz dreht sich in Genf alles um die neue B-Klasse. Die größere Variante der A-Klasse wird erstmals gezeigt und setzt mit einem verstellbaren Ladeboden und einer variablen Rückbank auf Flexibilität.
Der krisengeschüttelte Autobauer Opel ist in Genf mit zwei Weltpremieren vertreten. Entscheidend dürfte für Opel vor allem sein, wie die Neuauflage des Volumenmodells Zafira einschlägt, der als Kompakt-Van in Benziner- und Diesel-Varianten zwischen 105 und 200 PS angeboten werden soll. Eher auf die Nische zielt der neue Astra OPC, der mit seinen 240 PS dem Golf GTI Konkurrenz machen soll.
VW präsentiert unter anderem den gerade erst vorgestellten neuen Passat, neben dem Golf einer der wichtigsten Umsatzträger des Konzerns.
Am Stand von BMW können sich die Besucher die überarbeitete Version der wegen ihres Designs nicht unumstrittenen 7er-Reihe und die neue 3er-Reihe anschauen, die wenige Tage später auf den Markt kommt. Als Motorvariante zeigen die Münchner erstmals den 130i.
Peugeot, Citroen und Toyota bringen in Genf das Ergebnis ihrer Entwicklungskooperation an den Start: Die drei Kleinwagen Peugeot 107, Toyota Aygo und Citroen C1, die als handliche City-Flitzer dienen sollen, stehen auf einer gemeinsamen Plattform und sollen zu Preisen von deutlich unter 10 000 Euro in den Handel kommen. Auch Renault zeigt mit der Dreisitzer-Studie Z17 Neues zum Thema Stadtauto und die Mercedes-Kleinwagen-Tochter Smart rollt den Forfour Brabus auf die Genfer Bühne.
Zu den teuersten Premieren am Genfer See dürfte der Bentley Continental Flying Spur gehören. Branchenbeobachter erwarten einen Preis von gut 170 000 Euro. Noch deutlich tiefer müssen Kunden für die Maybach-Sportversion 57 Spezial mit 612 PS in die Tasche greifen. Der genaue Preis ist nicht bekannt, dürfte aber über 400.000 Euro liegen.
Vorschusslorbeeren hatte bereits die Serienversion der Coupé- Studie Brera von Alfa Romeo bekommen, den die Italiener als Auftakt einer ganzen Modellfamilie ins Rennen schicken wollen.
DPA