Facebook-Gründer Verstecken zwecklos: Mark Zuckerberg brachte seine Mega-Yacht "Launchpad" nach Mallorca

Mark Zuckerberg Yacht Launchpad
Es sieht alles danach aus, als plane Mark Zuckerberg mit der "Launchpad" (IMO 9857511) einen Sommer im Mittelmeer.
© youtube.com/@Yachts.mp4
Anfang des Jahres ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg auch unter die Yacht-Besitzer gegangen. Seine riesige "Launchpad" verschwand danach einige Zeit vom Radar. Nun tauchte sie im Hafen von Palma de Mallorca auf – als eines der größten Schiffe vor Ort.

In der Welt der Tech-Milliardäre sind Yachten der letzte Schrei. Jeff Bezos hat seine "Koru", Larry Ellison schippert mit seiner "Musashi" über die Meere und Mark Zuckerberg gesellte sich im Frühjahr mit seiner "Launchpad" dazu. Nur Bill Gates zog offenbar zurück – denn ein Umweltaktivist mit einer Superyacht wirkt erst einmal seltsam (hier erfahren Sie mehr).

Zuckerberg hingegen schlug zu, als ihm eine Yacht, die eigentlich für einen russischen Oligarchen gebaut worden war, angeboten wurde. Was er offenbar nicht mochte, war die viele Aufmerksamkeit, die dieser Einkauf nach sich zog. Schließlich ist dem Gründer von Facebook seine Privatsphäre sehr wichtig.

Zuckerberg will offenbar Privatsphäre

Die Yacht, die angeblich 300 Millionen US-Dollar gekostet haben soll, verschwand kürzlich zusammen mit dem Schattenschiff "Wingman" für einige Zeit vom Radar. Wie "Autoevolution" berichtete, schalteten beide Schiffe ihr "AIS" ("Automatic Identification System") irgendwo in der Karibik ab. Das ist nicht ganz ungefährlich, denn das "AIS" dient nicht nur dem weltweiten Tracking eines Schiffes, sondern auch der Kollisionsvermeidung. Wer das System lahmlegt, muss zwar nicht mit Strafen rechnen, aber Experten warnen davor, dass sich Versicherungen gerne vor Zahlungen drücken, wenn es bei "unsichtbaren" Schiffen zu Unfällen komme. Theoretisch sind Schiffe ab einer bestimmten Größe, die Zuckerbergs "Launchpad" mehrfach übertrifft, verpflichtet, das System einzuschalten. 

Es ist denkbar, dass Zuckerberg das System aus Sicherheitsgründen abschalten lässt, wenn er selbst an Bord ist.

Das Abschalten des "AIS" löst aber nur das Problem des Trackings über entsprechende Dienste – denn wer zufällig in der Nähe der "Launchpad" ist, sieht sie natürlich trotzdem. Bei einem Schiff mit 118,80 Metern Länge ist das auch kaum anders möglich. Und so konnte die Reiseroute der Mega-Yacht letztlich doch relativ genau verfolgt werden.

Mark Zuckerberg parkt neben einem Scheich und Michael Jordan

Schon vor der Atlantiküberquerung sind "Launchpad" und "Wingman" wieder auf dem Radar aufgetaucht. Beide Schiffe legten kürzlich im "Club de Mar", einem Yacht-Hafen von Palma de Mallorca an. Wie das "Mallorca Magazin" berichtet, ist es der erste Besuch der Schiffe an der Lieblingsinsel der Deutschen. Aufnahmen vom Hafen beweisen, dass die "Launchpad" keinesfalls zu übersehen ist.

Zuckerberg ist aktuell in bester Gesellschaft: In unmittelbarer Nähe liegen Schiffe wie die "Yasmine of the Sea" von Scheich Abdullah bin Chalifa Al Thani, "Man of Steel" von Barry Zekelman, "Mbrace" von Michael Jordan und das Kreuzfahrtschiff "Seven Seas Voyager". 

Das Mittelmeer ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ziel für Superreiche und ihre Yachten. In den Wintermonaten geht die Fahrt dann meist gen Malediven oder Karibik weiter.

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Fassung des Artikels konnte der Eindruck entstehen, dass die "Launchpad" bis zu ihrer Ankunft im Hafen von Palma nicht auf dem Radar sichtbar war. Tatsächlich wurde das AIS aber vor der Atlantiküberquerung wieder aktiviert. Der Redaktion liegen entsprechende Aufzeichnungen vor. Wir haben den Artikel an den entsprechenden Stellen konkretisiert und aktualisiert.

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