Die neue Front lässt den Berlingo etwas moderner und zeitgemäßer im Design der neuen Citroen- Formensprache erscheinen. Nachlegt wurde daneben bei der Serienausstattung, dem Infotainment und ein neues Batteriepaket sorgt dafür, dass der 50-kWh-Akku nunmehr für bis zu 320 Kilometer reicht, ehe der Familienvan aus Frankreich wieder an die Ladesäule muss. Die große Stärke bleibt jedoch die Variabilität, denn dabei fährt der Van in einer ganz eigenen Klasse. Das neue Armaturenbrett umfasst einen zehn Zoll großen Touch Screen Bildschirm, sowie ein großes zusätzliches Handschuhfach, das durch den Einbau des Beifahrerairbags im Dach ermöglicht wird. Neben einem Ablagefach, das zum induktiven Laden von Smartphones genutzt werden kann, ist der Citroen Berlingo mit zwei weiteren USB-Ports ausgestattet.
Der neue Berlingo ist unverändert in den beiden Längen von 4,40 und 4,75 Metern zu bekommen. Die Einzelsitze im Fond lassen sich wahlweise verschieben oder umklappen, wobei die Langversion optional bis zu sieben Sitzplätzen bietet. Bei umgeklapptem Beifahrersitz gibt es eine maximale Ladelänge von 2,70 oder 3,05 Meter für den Transport langer Gegenstände. Insgesamt hat der Citroen Berlingo 27 Staufächer mit einem Gesamtvolumen von bis zu 186 Litern. Das Ladevolumen beträgt je nach Stellung der Sitze zwischen 775 und 4.000 Liter.
Anders als andere Modelle im Stellantis Konzern bleibt dem Citroen e-Berlingo der stärkere Elektromotor mit 115 kW / 156 PS vorenthalten. Er bekommt das zwar das neue Akkupaket mit der erhöhten Reichweite, wird jedoch auch weiterhin vom bekannten Elektromotor an der Vorderachse mit 100 kW / 136 PS angetrieben. Der Fahrer kann die maximale Reichweite des Franzosen durch das regenerative Bremssystem positiv beeinflussen, indem er diese neben den einzelnen Fahrmodi über neue Schaltwippen hinter dem Lenkrad in drei Stufen variieren kann. Der e-Berlingo ist mit einem 7,4-kW-On-Board-Ladegerät ausgestattet, das sich optional auf einen Dreiphasenlader mit elf Kilowatt sowie einer Wärmepumpe steigern lässt. Das verkürze die Ladezeit von 7,5 auf fünf Stunden. An einer Schnellladesäule bleibt es jedoch auch nach der Überarbeitung weiterhin an dem müden Maximalladetempo von 100 kW.