Bereits in der ersten Mission wird deutlich, dass sich "Conflict: Global Storm" um deutlich mehr Tiefe bemüht, ohne allerdings am altgedienten Spielprinzip zu rütteln. Neu sind die Schauplätze. Statt sich durch die Straßen von Bagdad oder den vietnamesischen Dschungel zu schlagen, führt der 14 abwechslungsreiche Missionen umfassende Anti-Terror-Trip nun in die afrikanische Wüste, verschneite Kaschmirregionen, in einen koreanischen Großstadtdschungel oder ins Innere eines ukrainischen Atomreaktors.
Natürlich ist es wieder möglich, zwischen den Charakteren hin- und her zu wechseln oder ihnen per Tastendruck verschiedene Befehle zu erteilen. Gut, so ausgefuchst wie die Jungs von Ubisofts "Rainbow Six"-Truppe ist das "Global Storm"-Team zwar (noch) nicht. Dafür hat der Spieler die Möglichkeit, zeitverzögerte Aktionen zu planen. Durch einen Tastenbefehl stürmen dann die zuvor sorgsam platzierten Kollegen los und überrumpeln den Gegner.
Einsteigerfreundlich: Wenn einer der eigenen Mannen mal ins Kreuzfeuer gerät, krümmt er sich zunächst eine Zeit lang verletzt am Boden, was dem Spieler die Chance gibt, zu ihm durchzustoßen und ihn zu behandeln. Durch Unachtsamkeit eine Mission komplett zu verhauen, ist dadurch so gut wie ausgeschlossen, zumal sich der Spielstand auch noch jederzeit sichern lässt. Dumm nur, wenn alle Kameraden auf einem Haufen hocken und zum Beispiel von einer Granate getroffen werden oder zusammen in einem Fahrzeug unterwegs sind, das in die Luft gejagt wird.
Conflict: Global Storm
Hersteller/Vertrieb | Pivotal Games / SCI/Eidos |
Genre | Action |
Plattform | PlayStation2, PC, XBox |
Preis | ca. 50 Euro |
Altersfreigabe | ab 16 Jahren |
Positiv sei neben der tollen Grafik, der überarbeiteten Handhabe und der cleveren KI von Freund und Feind noch zu erwähnen, das es wieder einen kooperativen Multiplayer-Modus gibt, in dem mit drei Mitspielern in die Schlacht gezogen werden darf.