Apples schlechte Beweislage wird wahrscheinlich Amazon-Appstore ermöglichen Appstore-Klage von Apple wird wahrscheinlich abgewiesen

Apple wird mit seiner Klage gegen Amazon höchstwahrscheinlich scheitern. Apple wollte Amazon daran hindern, sein mobiles App-Angebot unter der Bezeichnung "Appstore" zu führen.

Apple wird mit seiner Klage gegen Amazon höchstwahrscheinlich scheitern. Apple wollte Amazon daran hindern, sein mobiles App-Angebot unter der Bezeichnung "Appstore" zu führen.

Laut dem Branchendienst "Bloomberg" wird die zuständige Richterin Phillys Hamilton die Klage von Apple höchstwahrscheinlich abweisen. Am Dienstag hatte in diesem Zusammenhang eine Anhörung in Oakland, Kalifornien stattgefunden.

Der Richterin zufolge konnte Apple nicht beweisen, dass die Verwendung des Begriffes "Appstore" durch Amazon die Konsumenten verwirren würde.

Während der Anhörung sagte die Richterin, dass Apple bisher daran gescheitert ist, Beweise für eine mögliche Verwirrung der Konsumenten vorzulegen.

"Ich bin nicht überzeugt von dem, was sie (Apple) bisher vorgebracht haben. Daher werden sie sich zu diesem frühen Zeitpunkt wohl nicht durchsetzen können", so die Richterin.

Amazon wurde im März von Apple verklagt, nachdem sich Amazon dazu entschlossen hatte, seinen Online-Store für Android-Geräte als "Appstore" zu bezeichnen. Apple beansprucht diese Bezeichnung als Markennamen für sich.

Amazon hofft natürlich darauf, dass die Klage rund um die Markenrechtsverletzung abgewiesen wird. Eine Ablehnung würde neben Amazon auch anderen Anbietern ermöglichen, den Ausdruck "Appstore" zu verwenden.

Die Entscheidung in diesem Prozess könnte auch Einfluss auf Microsoft haben, die gerade selbst in einen Streit mit Apple verwickelt sind. Microsoft plante, seine Windows-Phone-Plattform ebenfalls"Appstore" zu nennen.

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