Google reagiert auf Anwenderbeschwerden Google+ lockert Namenspolitik

Google hat eine "Reihe von Verbesserungen" angekündigt, nachdem sich die Beschwerden hinsichtlich der Namenspolitik von Google+ häuften.

Google hat eine "Reihe von Verbesserungen" angekündigt, nachdem sich die Beschwerden hinsichtlich der Namenspolitik von Google+ häuften.

Bisher war es Usern nicht erlaubt, sich mit einem Spitznamen, Kurznamen oder Ähnlichem anzumelden. Bradley Horowitz, Vizepräsident im Produktmanagement bei Google, versucht Googles Position gegenüber anonymen Nutzern und der fehlenden Verwendung von realen Namen zu erklären.

Horowitz dazu: "Wir haben festgestellt, dass viele Verletzungen unserer Namenspolitik guten Gewissens oder unabsichtlich erfolgt sind. Für diese Anwender kann unser Prozess frustrierend und enttäuschend erscheinen. Im Moment arbeiten wir an der Verbesserung dieses Prozesses, besonders mit Bezug darauf, auf welchem Weg wir User darauf hinweisen, dass sie unsere Geschäftsbedingungen nicht erfüllen und welche rechtlichen Möglichkeiten sie haben."

Horowitz fügte außerdem hinzu: "Wir haben festgestellt, dass einige Leute Spitznamen, Mädchennamen und persönliche Beschreibungen als Profilnamen bevorzugen. Während der Profilname das nicht zulässt, unterstützen wir die Idee, dass Freunde sich über diese Ersatznamen finden können. Wir werden dafür sorgen, dass diese Informationen an prominenter Stelle in Google+ veröffentlicht werden."

Googles Versuch anonyme Nutzer und Pseudonyme zu vermeiden, hat bereits die Aufmerksamkeit einiger unabhängiger Behörden wie zum Beispiel der ICO (Information Commissioner´s Office) in Großbritannien auf sich gezogen. Es wurde aber bisher keine offizielle Ermittlung eingeleitet.

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