Programm: 3D WinBrick 2001 4.5
System: Windows 95/98/ME/2000
Autor: Stefan Kuhne
Preis/Sprache: 22 Dollar/Deutsch
Dateigröße: 4200 kb
Wenn Programmierer versuchen, klassische 2D-Spielkonzepte in die dritte Dimension zu übertragen, geht häufig die Übersicht verloren. Bei 3D WinBrick 2001 tritt dieses Problem zum Glück nicht auf.
Das typische »Breakout«-Feld mit seiner aus zahlreichen einzelnen Steinen zusammengesetzten Mauer ist aus der Schrägdraufsicht zu sehen. Die sehenswerte Grafik überzeugt mit gelegentlich eingestreuten Spezialeffekten. Auch in diesem »Breakout«-Klon ist es die Aufgabe des Spielers, einen kleinen Ball durch das Areal zu bugsieren, der bei Berührung die Steine auflöst. In dieser Variante kann der Spieler mit seinem Paddel sogar Schwung holen, um dem zurückprallenden Ball einen starken Stoß zu versetzen. Fliegt der Ball am Paddel vorbei ins Aus, ist ein Leben verwirkt.
Es regnet Power-ups
Sind alle Steine zerstört, wird der Spieler in den nächsten Level katapultiert. Unzählige Power-ups, die aus zerbröselten Steinen herausfallen, lassen sich einsammeln und bewirken positive oder negative Effekte. Erscheint ein bisher unbekanntes Power-up, hilft das Programm mit einer Erklärung, während das Spiel kurz eingefroren wird. Die zahlreichen Extras bringen viel Spaß und Abwechslung. So gibt es eine Überraschung, die das Spielfeld auf die Seite legt oder auf den Kopf stellt. So ist es nun viel einfacher, an vorher schwer erreichbare Steine zu gelangen. Mit einem anderen Extra erscheinen zusätzliche Bälle auf dem Spielfeld, so dass es schwer fällt, den Überblick zu behalten.
Der Spieler kann ein Foto von sich importieren und sich so ein Gesicht geben, wenn er im Netzwerk gegen bis zu vier Herausforderer antritt. In der Shareware-Version lassen sich sieben von 21 Leveln spielen.
Gregor Franz