1. Seltsam formatierte Word-Dokumente
Die wenigen Formatierungen, die ich brauche, mache ich mir doch ganz einfach selbst. Das bedeutet, dass alle Einrückungen generell mit der Leertaste umgesetzt werden. Eine Überschrift wird demnach nicht mit dem Attribut "zentriert" versehen, sondern stattdessen lieber mit drei Dutzend Leertasten in die Mitte geschoben. Das funktioniert auch mit Tabellen. Hier ist es zwar bereits etwas schwieriger, die Texte mit Leertasten auf mehrere Tabellenspalten zu verschieben - aber gut Ding will eben Weile haben. Der große Horror kommt dann, sobald die Textgröße des Dokuments verändert wird und alle Texte auf einmal "umfallen". Blödes Word, das.
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Mein dreckiger Schreibtisch Müssen eigentlich alle Kreativen kleine Dreckferkel sein, was die Ordnung auf ihrem Schreibtisch anbelangt? Fast scheint es so! Carsten Scheibe sammelt die "schlimmsten" Tatsachenfotos aus der ganzen Welt. Staunen, Erschrecken, Mitmachen: DreckigerSchreibtisch.de
2. Kunterbunte E-Mails
Wer zum ersten Mal am Computer sitzt, ist sofort begeistert von der Erfindung der E-Mail. Mönsch, auf einmal lassen sich Briefe von jetzt auf gleich auf elektronischem Wege zustellen - und ohne direkten Kontakt zum ewig knurrigen Briefträger. Der schnell in Sucht entbrannte Massen-Mailer wird sofort damit beginnen, die gesamte Bekanntschaft mit jeder Menge Mails zu beschicken. Die elektronischen Nachrichten enthalten nur selten wirklich wichtige Inhalte, sind dafür aber auf buntem Briefpapier gesetzt und zeigen animierte Grinsegesichter, um Gefühle aller Art besser auszudrücken. Die Neueinsteiger verstehen auf gar keinen Fall, wie man denn die schönen Multimedia-Möglichkeiten ignorieren und stattdessen nur unformatierte Mails "schwarz auf weiß" versenden kann.
3. Computerzeitschriften lesen
Der normale Computeranwender interessiert sich für seine Mails, für sein Internet und für das Brennen von neuen CDs. Das war's, denn er hat ja nebenbei noch ein Privatleben, in dem ein Beruf, eine Frau und vielleicht ein paar Kinder vorkommen. Der überzeugte PC-Frischling ist allerdings noch ganz gebannt: Von den Möglichkeiten, von einer neuen Welt, von der Faszination der Technik. Er kauft sich jede neue Computerzeitschrift und weiß bereits nach zwei Monaten des intensiven Studiums ganz genau, wie er sein Office auf einen USB-Stick auslagert, wie er Mails in seinen Palm-PDA überträgt und wie sich Rootkit-Viren in seinem PC ausbreiten könn(t)en. Ärgerlich findet er nur, dass sich auf einer Party sofort alle Gäste von ihm abwenden, sobald er zu einem Vortrag über die neusten Errungenschaften und Erkenntnisse der Technik anhebt.
Eine Glosse von Carsten Scheibe, Typemania