Gerüchte um Apple-Fernseher iTV kommt - aber erst 2013

Die gute Nachricht für alle Apple-Fans: Laut einem Foxconn-Mitarbeiter wird am iTV tatsächlich gearbeitet. Die schlechte Nachricht: Der Fernseher erscheint nicht mehr in diesem Jahr.

Kommt er oder kommt er nicht? Und was wird er können? Viel wurde in den vergangenen Wochen und Monaten über einen angeblichen Apple-Fernseher gemunkelt. Jetzt bestätigte Foxconn-Manager Terry Gou gegenüber der Zeitung "China Daily": Das taiwanesische Unternehmen bereite sich auf die Fertigung des HD-Fernsehers von Apple vor.

Der Apple-Fernseher wird in dem Bericht explizit als iTV bezeichnet und soll - wie bereits vermutet - ein Aluminiumgehäuse haben. Der Sprachassistent Siri, der auf dem iPhone 4S seine Premiere feierte, und eine FaceTime-Kamera zum Videochatten sollen ebenfalls an Bord sein. Weiterhin heißt es in dem Artikel, extra für diesen Auftrag sei ein Joint-Venture mit Sharp initiiert worden, um von der Erfahrung des TV-Herstellers zu profitieren.

Vermutlich erst 2013

Der Bericht deckt sich zum großen Teil mit den Anfang der Woche aufgekommenen Gerüchten rund um den Apple-Fernseher. Demnach werde der Fernseher dem iMac ähneln und Bildschirmdiagonalen zwischen 40 und 60 Zoll bieten. Die Auflösung soll 1920 mal 1080 Bildpunkte betragen und sich somit an Branchenstandards halten. Je nach gewünschter Bildschirmgröße soll das Gerät zwischen 1000 und 2000 Dollar kosten, schätzen Analysten.

Laut dem Bericht hat die Entwicklung oder die Produktion noch nicht begonnen, weshalb Experten nicht mehr mit einer Markteinführung in diesem Jahr rechnen. Stattdessen werden die ersten Geräte für Frühjahr 2013 erwartet. Die Website "Cult of Mac" behauptet hingegen, einer ihrer Informanten habe bereits einen funktionierenden Prototypen gesehen.

Spekulationen, Apple werde als nächste Gerätekategorie einen eigenen Fernseher ins Programm nehmen, gibt es schon seit Jahren. Neuen Auftrieb bekamen sie im vergangenen Herbst, als in der Biografie des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs zu lesen war, er habe das Problem einer bequemen Steuerung für TV-Geräte geknackt. Seitdem wurde bereits mehrfach vermutet, dass Jobs damit eine Sprachsteuerung meinte.

mit DPA

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