Chrome hat Firefox am weltweiten Browser-Markt das erste Mal überholt. Laut dem Webanalysten StatCounter ist der Google-Browser damit erstmals auf dem zweiten Platz hinter dem Internet Explorer.
Das Wachstum des Google-Browsers in diesem Jahr war erstaunlich. Im Sommer konnte Chrome den Firefox-Browser bereits in Großbritannien überholen.
Die aktuellsten Zahlen zeigen, dass Chrome diesen Trend auch weltweit fortsetzen konnte. Mit einem Marktanteil von 25,69 Prozent ist der Google-Browser nun global auf dem zweiten Platz. Das ist ein umso größerer Erfolg, wenn man bedenkt, dass Chrome im November 2009 lediglich einen Marktanteil von 4,66 Prozent für sich beanspruchen konnte. Während der Internet Explorer mit 40,63 Prozent nach wie vor an der Spitze steht, muss sich Firefox mit einem Marktanteil von 25,23 Prozent zufriedengeben.
StatCounter-CEO Aodhan Cullen über die aktuellen Zahlen: "Wir können uns auf einen spannenden Kampf zwischen Microsoft und Google freuen. Angesichts der Schnelligkeit mit der Chrome wächst, wird der Google-Browser weltweit zu einem wahren Konkurrenten für den Internet Explorer werden. Unsere Statistiken zeigen die aktuelle Anwendung der Browser, nicht die Downloads. Chrome wurde häufig heruntergeladen, aber unsere Statistiken zeigen, dass die Anwender den Browser auch tatsächlich nutzen."
In den USA hält der Internet Explorer laut StatCounter 50,66 Prozent. Firefox befindet sich dort mit 20 Prozent nach wie vor auf dem zweiten Platz, gefolgt von Chrome mit 17,3 Prozentpunkten und Safari mit 10,76 Prozent.
In Deutschland gestaltet sich der Browser-Markt ganz anders. Firefox ist mit 52,26 Prozent eindeutig auf dem ersten Platz, gefolgt vom Internet Explorer mit 25,16 Prozent und Chrome mit 12,95 Prozent. Safari schafft es auf einen Marktanteil von nur 4,93 Prozent und Opera kann 3,7 Prozent für sich beanspruchen.