Geschenke-Tipps: Smartphone-Zubehör: So fühlt sich das Telefon wohl

Dem Smartphone soll es gut gehen. Es soll voller Energie, warm und trocken sein und sich bei Stürzen nicht verletzen. Und weil sich die schlauen Telefone im Fabrikzustand kaum voneinander unterscheiden, taugen sich nur bedingt als Ausdruck der Individualität ihres Besitzers. Und nun?

Das sind alles Probleme, die sich mit dem passenden Zubehör einfach lösen lassen. Und manche Gadgets sind auch einfach nur praktisch.

Steinfußboden ist nur einer der natürlichen Feinde moderner Smartphones. Doch je häufiger man den hunderte Euros teuren Lebensorganisierer aus der Tasche zieht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das teure Stück aus der Hand flutscht und sich beim Aufschlag schwer verletzt. Die DefenderSeries von Otterbox - ab 30 Euro - verschafft den meisten Smartphones und Tablets der großen Hersteller eine künstliche Drachenhaut. Eine perfekt sitzende Hülle aus Hartplastik und Silikon fängt harte Stürze ab, eine Klebefolie schützt das Display. Für weniger strapaziösen Umgang mit Smartphones hat das US-Unternehmen mit dem freundlichen Tier im Logo noch drei weitere, günstigere Reihen mit Schutzhüllen im Angebot. Ein Problem lösen sie alle nicht: Vermutlich die meisten Handys und Smartphones segnen das Zeitliche, weil sie aus der Gesäßtasche der Hose in die Toilettenschüssel voller Wasser fallen.

Wer sein Smartphone nicht nur vor Kratzern schützen, sondern regelrecht stylen will, findet vielleicht bei Katinkas den richtigen Stoff. Die boomende Firma aus Grünheide in Brandenburg, südöstlich von Berlin, versieht ihre Hüllen (15 Euro) mit knalligen Farben, schrägen Mustern oder auch Holzoptik. Letztere sieht so echt aus, dass man aufpassen muss, sein altes iPhone nach dem jährlichen Update nicht aus Versehen auf den Kompost zu werfen.

Dass Smartphones genau dann schlapp machen, wenn es gerade am wenigstens passt, ist ebenso häufig wie nervig. Um Murphy's Law ein Schnippchen zu schlagen, hilft ein tragbarer externer Akku wie der Just Mobile Gum Plus (ca. 50 Euro). Er kann ein Apple-Phone innerhalb einer Stunde zu 90 Prozent wieder aufladen und hat drei komplette Ladungen parat. Obwohl das Gerät für iGeräte optimiert ist, kann es per Mini-USB-Anschluss auch andere Smartphones aufladen.

Kabellose Headsets erleichtern das Telefonieren mit dem Mobiltelefonen sehr, besonders wenn man die Hände voll hat oder sehr lange Gespräche führen muss. Allerdings sind viele Freisprecheinrichtungen fürs Ohr sehr empfindlich gegenüber Außengeräuschen und Wind. Das Supreme-Headset von Jabra versteckt in seinem kleinen Ohrteil und Klapp-Mikrofon eine Noise-Cancelling-Technologie, die Umgebungskrach überraschend gut ausfiltert. Der Bügel des dänischen Mono-Headsets lässt sich bequem passend zum linken oder rechten Ohr umstecken, einfache Sprachbefehle beherrscht es auch. Nicht schlecht für ein Headset, das nur noch 60 Euro kostet.

Der Winter naht, und wer an der frischen Luft sein Tablet oder Smartphone nutzen will, muss zumindest eine Hand aus der wohligen Wärme des Handschuhs ins Freie bewegen. Alternativen zur Bedienung des Touchscreens wie die eigene Nase oder auch Würstchen sind eine eher schmierige Angelegenheit. Abhilfe versprechen die Fivepoint Gloves des englischen Herstellers Etre. Die Fingerspitzen der wollnen Handschuhe sind aus einem Spezialmaterial gewebt, das bei kapazitiven Displays wie denen von iPad & Co. die notwendigen Veränderungen im elektrischen Feld hervorruft und so eine problemlose Fingerbedienung ermöglicht. Für knapp 47 Euro gibt es die Handschuhe in den Farben blau, grün oder schwarz, offenbar nur online. Und nicht in der Nase bohren!