Erst Christi Himmelfahrt, dann Brückentag: Deutschland bereitet sich allmählich auf ein langes Wochenende vor und dürfte entsprechende Einkäufe planen. Dabei könnte es nicht nur aufgrund des Andrangs zu langen Wartezeiten kommen, sondern auch wegen einer anhaltenden Störung vieler Kartenzahlungsterminals.
Die "dpa" meldet, dass es vor allem bei Geräten des Typs H5000 des Herstellers Verifone zu Ausfällen kommen soll. Das Technik-Magazin "heise" fügte hinzu, dass vermutlich eine Netzstörung vorliege.
Netzwerkfehler offenbar verantwortlich
Demnach meldete der Softwareanbieter Huth, dass Zahlungsdaten zwar eingelesen, aber nicht weitergeleitet werden könnten. "heise" erklärt, dass offenbar die Kommunikation zwischen den Terminals der Kassen und den Banken fehlerhaft sei.
Beide Quellen sprechen davon, dass die betroffenen Unternehmen bereits an einer Lösung arbeiten würden, aber derzeit nicht abschätzen könnten, wann der bargeldlose Zahlungsverkehr wieder einwandfrei funktioniere.
Einfach, aber effektiv: Mit diesen sechs Tipps sparen Sie beim Einkauf im Supermarkt

Wer strategisch vorgeht und bereits Zuhause genau aufschreibt, was er braucht, kauft kein unnützes Zeug ein. Das geht auch digital mit einer App, die Sie auch mit Mitgliedern aus Ihrem Haushalt synchronisieren können. Natürlich sollten Sie sich dann auch penibel daran halten, was auf der Liste steht.
Erste Störungsmeldungen trafen bereits Dienstagabend ein, auch am Mittwochvormittag funktionierten vielerorts die Lesegeräte nicht. Immerhin: Bankautomaten arbeiten zurzeit störungsfrei und geben Bargeld aus.
Vielerorts nur Barzahlung möglich
Das wiederum braucht man anscheinend bei immer mehr Tankstellen, wie "heise" berichtet. Hier sollen erste Betreiber Schilder an die Zapfsäulen gehängt haben, dass eine Kartenzahlung derzeit nicht möglich ist. Gleiches gilt für Schalter von Verkehrsbetrieben, beispielsweise melden die Stadtwerke Bonn, dass die Service-Center keine Kartenzahlung verarbeiten könnten.
Die Hersteller der Terminals fordern die betroffenen Betriebe auf, die Geräte an den Kassen nicht vom Strom zu trennen und keinen Neustart durchzuführen, da man die Störung sonst nicht aus der Ferne beheben könne.
Quellen: dpa, heise