Die Fahrgäste in den Bussen von Seattle kannten Eclipse, die schwarze Hündin: Sie machte sich gerne allein auf den Weg zum Hundepark. Nun ist sie gestorben.
Eclipse war nur eine von vielen Hündinnen in Seattle und doch hatten sie viele Menschen in der US-amerikanischen Stadt liebgewonnen. Die Labrador-Mastiff-Mischlingshündin war bekannt dafür, alleine den Weg von ihrem Zuhause zum Hundepark zurücklegen – mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dadurch wurde sie nicht nur für viele andere Fahrgäste ein vertrauter Anblick, sondern erlangte über Social Media auch internationale Bekanntheit.
Nun ist die Hündin verstorben, wie ihr Besitzer Jeff Young auf dem Facebook-Account mitteilte, den er eigens für Eclipse betrieb. Dort postete er ein rührendes Abschiedsvideo, viele Fans und Bewohner:innen der Stadt im US-Bundesstaat Washington verabschiedeten sich. Eclipse wurde zehn Jahre alt. Young hatte schon in einem früheren Post geschrieben, dass sie an Krebs litt.
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Hund Carter war in einer Tötungsstation in Kolumbien gelandet – doch sein zukünftiges Herrchen rettete ihn von dort und flog mit dem flauschigen Vierbeiner in seine neue Heimat, die USA. Dort erlebte Carter zum ersten Mal Schnee und war sichtlich begeistert von dieser Erfahrung!
Auch die King County Metro, Betreiber der öffentlichen Nahverkehrs in Seattle, würdigte die Hündin auf Twitter: "Eclipse war eine supersüße, weltberühmte Busfahrhündin und eine wahre Ikone von Seattle. Du hast allen Freude und Glück gebracht und uns allen gezeigt, dass gute Hunde in den Bus gehören."
Das Unternehmen bedankte sich bei Eclipse außerdem für das Lächeln, das sie vielen Fahrgästen aufs Gesicht gezaubert habe.
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Eclipse passed in her sleep about 7 this morning</p>Posted by <a href="https://www.facebook.com/eclipseaRider">Eclipse Seattle's Bus Riding Dog</a> on <a href="https://graph.facebook.com/eclipseaRider/videos/433643958921445/">Friday, October 14, 2022</a></blockquote></div>
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Ihre Leidenschaft fürs Busfahren entdeckte Eclipse, als er einmal beim Rauchen zu lange gebraucht habe, erzählte Besitzer Jeff Young vor einigen Jahren. Die Hündin sprang einfach selbst in den Bus, fuhr den gewohnten Weg zum Hundepark und "stieg" an der richtigen Haltestelle wieder aus.
Seitdem legte die Hündin die Strecke stets auf eigene Faust zurück. "Sie ist total urbanisiert", sagte Young dem US-Sender CNN 2015. "Sie fährt Bus und benutzt den Gehweg." Es gibt wohl nicht viele Hunde, die so eigenständig unterwegs sind.
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Nach dem Tod seiner Hündin sammelt Jeff Young Spenden, um sie einäschern zu lassen. Wenn Geld übrig bleibt, soll dies für Hundekotbeutelspender in Seattle eingesetzt werden: "Um guten Hunden zu helfen, bessere Besitzer zu haben."