In Südamerika ist Quinoa seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Und sie ist relativ anspruchsvoll im Anbau. Sie kann bis in 4500 Metern Höhe angebaut werden. Die mineralstoffreichen Blätter werden als Gemüse oder Salat verzehrt, die Samen haben eine getreideähnliche Zusammensetzung. Sie werden daher - genauso wie Amarant - als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet. Zudem lässt es sich besonders gut anstelle von Reis verwenden.
Wo kann man Quinoa kaufen?
Mittlerweile gibt es Quinoa nicht mehr nur im Naturkosthandel, sondern auch in herkömmlichen Supermärkten. Meist kann man es pur kaufen oder auch als Zutat in Müslimischungen.
Ist Quinoa gesund?
Quinoa ist eiweißreich und enthält Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Phosphor. Das Pseudogetreide ist daher ein guter Nährstofflieferant. Die Inkas haben Quinoa übrigens als Mittel gegen Halsentzündungen verwendet. Für Menschen, die an Zöliakie leiden, ist das Pseudogetreide ein guter Ersatz.

Quinoa lässt sich wie ein Risotto zubereiten. Dazu muss man das Pseudogetreide nur mit Weißwein und Brühe einköcheln lassen bis die Samen weich sind. Welche Zutaten man dann hinein gibt, bleibt jedem selbst überlassen. Geschmacklich ähnelt es Couscous – und ist eine großartige Alternative zu Risotto.
Rezept für Quinotto
Zutaten:
- 400 g Quinoa
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 400 ml Gemüsebrühe oder Fleischfond
- 100 ml Weißwein
- Gemüse nach Wahl
- Petersilie
- Parmesan
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Butter in einem Schmortopf schmelzen lassen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Quinoa hinzugeben und mit Weißwein ablöschen. Dann mit der Brühe nach und nach aufgießen und einköcheln lassen. Das Gemüse nach Wahl in Scheiben schneiden und kurz in einer Pfanne mit Butter anschwitzen. Salzen und pfeffern. Dann zum Quinoa dazugeben. Zum Schluss die Petersilie einrühren, abschmecken und nach Belieben Parmesan unterheben.
