Die beste Bar der Welt verbirgt sich laut "The World's 50 Best Bars" dieses Jahr hinter einem Kühlschrank. Denn wer das "Paradiso" in Barcelona besuchen will, muss durch einen kleinen Pastrami-Laden und die "geheime" Tür kennen. Erstmals seit Vergabe der "World's 50 Best Bars"-Awards ist kein Etablissement aus London oder New York auf dem ersten Platz.
Barcelona auf dem Vormarsch
Doch keine Sorge: Bars aus den beiden Metropolen sind auch weiterhin reichlich vertreten, alleine vier Mal unter den besten Zehn. Doch tatsächlich dürfte Barcelona beiden Städten den Ruf als bester Orte für außergewöhnliche Bars allmählich ablaufen. Denn nicht nur ist das "Paradiso" in den Top Ten, sondern auch das "Sips" und das "Two Schmucks", beides Adressen in Gaudí-City.
Auch Orte, an denen man keine exklusiven Bars vermuten würde, gehören zu den Geheimadressen für extraordinäre Getränke. Die "Licorería Limantour" in Mexiko City schaffte es auf den vierten Platz, das "Alquímico" in Cartagena knapp ans Ende der besten Zehn.

Den besten Neueinstieg in die Liste schaffte das New Yorker "Double Chicken Please", den wohl größten Absturz muss die "Connaught Bar" in London hinnehmen. Galt die "beste Hotelbar der Welt" im vergangenen Jahr noch als Sieger, landet der zweimalige Anführer der Liste dieses Jahr nur noch auf dem achten Platz.
Deutschland nicht unter den Top 100
Noch trauriger ist es offenbar, eine Bar in Deutschland zu betreiben. Denn obwohl es in Städten wie München, Hamburg oder Berlin genug tolle Adressen für spannende Drinks gibt, schaffte es mal wieder kein Kandidat in die Liste der besten 50 Bars der Welt. Im Gegenteil: Selbst unter die besten 100 landete keine Bar aus Deutschland.
Was die reine Masse an Möglichkeiten betrifft, bleiben New York und London aber an erster Stelle – hier gibt es schlicht die meisten ausgezeichneten Etablissements. Kleine Ausnahme: Zehn der besten 100 Läden befinden sich in Singapur.