Ist ein Schnitzel noch ein Schnitzel, wenn man ihm das Fleisch nimmt? Kann mit Soja-Bohne, Erbse und Weizen Fleisch täuschend echt nachgebildet werden? Die Stiftung Warentest hat 18 vegetarische Alternativen getestet, um herauszufinden, ob die Veggie-Schnitzel wirklich schmecken wie das fleischliche Original.
18 Produkte holten sich die Tester auf die Teller. Einige davon aus dem Kühlregal, andere tiefgekühlt. Zudem verkosteten sie auch zwei vegetarische Cordon bleus. Das Ergebnis ist enttäuschend, die Mehrheit kann man demnach getrost im Supermarkt liegen lassen. Nur sieben sind "gut". Am Geschmack liegt das aber nicht. Immerhin jedes dritte Veggie-Schnitzel schmeckt laut Warentest tatsächlich fast so wie das fleischliche Original.
Fette Angelegenheit: Veggie-Schnitzel
Pflanzliche Alternativen haben einen guten Ruf. Sie gelten als gesund und klimaschonend. Ganz so einfach ist es aber nicht. In einer Studie des Umweltbundesamtes ist zwar nachzulesen, dass beispielsweise die Produktion von Hühnerfleisch etwa zwei Drittel mehr schädliche Treibhausgase freisetzt, als die Produktion von Fleischersatz aus Soja. Geht es allerdings um die Nährwerte, können Veggie-Produkte oftmals nicht mithalten. "Veggies bringen oft mehr Fett und Kalorien mit als Fleischschnitzel", so Warentest.
Es war aber etwas anderes, was den Testern den Appetit verdarb: Schadstoffbelastungen. Vier Produkte fielen besonders negativ auf. Zu den Verlieren im Test zählen die Chickin Fillets Bio von Viana und den Veggies von Vantastic Food. Beide pflanzlichen Schnitzel sind laut Warentest gerade mal "ausreichend".
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Zutaten:
große Auberginen, Salz, 6 vorwiegend festkochende Kartoffeln, 4 Tomaten, 5 Schalotten, 2 Knoblauchzehen, 2 Stängel glatte Petersilie, 2 Stängel Dill, 2 Stängel Basilikum, 10 EL Olivenöl, 2 ELTomatenmark, Pfeffer
Zubereitung:
Die Auberginen putzen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dann in einer Schüssel mit ½ TL Salz mischen und 20 Min. ziehen lassen. Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und in kleine Stücke schneiden, dabei die Stielansätze entfernen. Die Schalotten schälen und vierteln. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Kräuter waschen und trocken schütteln, die Blätter bzw. die Spitzen (Dill) abzupfen und fein hacken. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Tomatenmark, Schalotten, Knoblauch und Kräuter kurz mitdünsten. Kartoffeln, Auberginen und Tomaten dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. So viel Wasser hinzufügen, dass das Gemüse bedeckt ist, und alles zugedeckt unter gelegentlichem Rühren in ca. 40 Min. weich köcheln. Falls nötig, noch etwas Wasser hinzufügen.
Musterschüler hingegen ist Rügenwalder. Die Firma baut seit Jahren ihr Portfolio pflanzlicher Alternativen aus. 2022 verkaufte das Unternehmen sogar erstmals mehr Vegetarisches als Fleisch. Im Test hat Rügenwalder gleich mit zwei Produkten die Nase vorn, sowohl das Schnitzel (1,83 Euro) als auch das Cordon bleu (1,65 Euro) überzeugte. Aber auch die Discounter bieten zunehmend pflanzliche Alternativen an. Das Schnitzel "Mein veggie Tag" von Aldi muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken. Es ist ebenfalls "gut" und ist schon für 1,20 Euro zu haben.
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