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Justizirrtum Leon Benson saß 25 Jahre unschuldig hinter Gittern – warum es in den USA so viele Fehlurteile gibt

Leon Benson saß 25 Jahre unschuldig im Gefängnis. Heute rappt er unter dem Synonym El Bently 448 und verarbeitet so, was ihm passiert ist
Leon Benson saß 25 Jahre unschuldig im Gefängnis. Heute rappt er unter dem Synonym El Bently 448 und verarbeitet so, was ihm passiert ist
© Courtesy of DJC Records
Unschuldig verurteilt – und dann fünf, zehn, zwanzig Jahre hinter Gittern. Immer wieder ist das Alltag im Justizsystem der USA. Was macht das mit den Opfern? Und wie kommt es dazu? Die Geschichte von Leon Benson. 

Leon Benson sitzt in einem Sessel in der Wohnung seiner Schwester in Indianapolis, er trägt ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift "Innocent born guilty". Während des Video-Gesprächs bewegt er sich mal vor, mal zurück, er setzt seine Hände ein, um den Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Er wirkt freundlich, normal. Und er erzählt offen von dem, was ihm widerfahren ist – den 25 Jahren, die er unschuldig im Gefängnis saß.  

"Ich bin in armen und rauen Verhältnissen aufgewachsen. Ich war kein Unschuldsengel, aber ich habe diese Tat nicht begangen, ich war kein Killer."

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