Amnesty International

Artikel zu: Amnesty International

Gedenkfeier für bei den Protesten getötete Menschen

Aktivisten: Mindestens zehn Tote und 900 Verletzte bei Protesten in Indonesien

Seit Beginn der heftigen Proteste gegen die Regierung in Indonesien sind nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation mindestens zehn Menschen getötet worden. Es gebe Anzeichen dafür, dass einige der Todesopfer durch "übermäßige Gewaltanwendung durch die Behörden" getötet worden seien, sagte die Leiterin der indonesischen Menschenrechtskommission Komnas-HAM, Anis Hidayah, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben der Organisation wurden mehr als 900 weitere Menschen verletzt und Tausende festgenommen.
Anchan Preelert (Mitte) nach ihrer Freilassung

Lange Haftstrafe wegen Majestätsbeleidung: 69-Jährige in Thailand begnadigt

Der thailändische König Maha Vajiralongkorn hat eine wegen Majestätsbeleidung zu langjähriger Haft verurteilte Frau begnadigt. Die 69-jährige Anchan Preelert und 84 weitere Insassen wurden am Mittwochmorgen aus dem Frauengefängnis der Hauptstadt Bangkok entlassen. Anchan hatte bereits acht Jahre ihrer 43-jährigen Haftstrafe abgesessen.
Menschen in Kandahar in Afghanistan

Dutzende Organisationen fordern Schutz gefährdeter Afghanen mit Aufnahmezusage

Dutzende Organisationen haben von der Bundesregierung Sofortmaßnahmen für den Schutz gefährdeter Afghaninnen und Afghanen mit einer Aufnahmezusage für Deutschland gefordert. "Handeln Sie jetzt, bevor es für viele Betroffene zu spät ist", hieß es in einem Offenen Brief an Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Montag vorlag. Unterzeichnet wurde das Schreiben unter anderem von Amnesty International, dem Caritasverband, Reporter ohne Grenzen und Medico International. Initiator ist der Deutsche Anwaltverein (DAV). 
Das Logo von Amnesty International

Amnesty International wirft Israel "absichtliche Hungerkampagne" im Gazastreifen vor

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International der israelischen Regierung eine "absichtliche Hungerkampagne" vorgeworfen. "Israel setzt eine absichtliche Hungerkampagne im besetzten Gazastreifen ein und zerstört systematisch die Gesundheit, das Wohlergehen und das gesellschaftliche Gefüge" der Palästinenser, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der Organisation. Die israelische Regierung antwortete auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht auf die Vorwürfe.