Delegationsreise Rhein: Griechenland bei Digitalisierung "Vorbild"

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Europaminister Manfred Pentz (CDU) waren diese Woche zu politischen Gesprächen nach Gr
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Europaminister Manfred Pentz (CDU) waren diese Woche zu politischen Gesprächen nach Griechenland gereist. Foto
© -/Hessische Staatskanzlei/dpa
Bei seiner Griechenlandreise zeigt sich Hessens Regierungschef Rhein von der "konsequenten" Digitalisierung in der Verwaltung des Landes beeindruckt. Welche Themen noch im Mittelpunkt standen.

Bei der Digitalisierung der Verwaltung kann Deutschland nach den Worten von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) von Griechenland lernen. "Griechenland zeigt, wie konsequente Digitalisierung gelingen kann – und das unter denselben europäischen Datenschutzregeln wie in Deutschland", erklärte er zum Abschluss seiner dreitägigen Griechenlandreise. Dieser Erfolg liege auch am Mindset, wie man Dinge anpacke. 

"Griechenland kann ein echtes Vorbild sein", ergänzte Rhein. Das Land stelle bei seiner Verwaltungsdigitalisierung vor allem die Frage, welcher Service den Bürgerinnen und Bürger nutze. Bei der Delegationsreise wurde Rhein unter anderem von Hessens Europaminister Manfred Pentz (CDU) begleitet. Neben einer modernen Verwaltung standen die Themen Migration, Außengrenzschutz sowie die Rolle Griechenlands in der Europäischen Union im Mittelpunkt. 

Pentz verwies auf "große Übereinstimmungen" bei europapolitischen Positionen. "Hessen wie Griechenland setzen sich zum Beispiel dafür ein, dass die Erweiterung der Europäischen Union in Südosteuropa vorankommt", erklärte er. Die Länder des Westbalkans brauchten nicht nur eine realistische und verlässliche Beitrittsperspektive, sondern auch aktive Unterstützung im Beitrittsprozess. "Griechenland ist dafür ein wichtiger und verlässlicher Partner."

dpa