Mainz 05 in der Bundesliga Heidel: Noch nicht die Zeit, Abstiegskampf auszurufen

Sportvorstand Christian Heidel musste die Mitgliederversammlung des FSV Mainz 05 vorzeitig verlassen. (Archivbild) Foto: Jürgen
Sportvorstand Christian Heidel musste die Mitgliederversammlung des FSV Mainz 05 vorzeitig verlassen. (Archivbild) Foto
© Jürgen Kessler/dpa
Mainz 05 hat in der Fußball-Bundesliga einen echten Fehlstart hingelegt. Für Sportvorstand Christian Heidel ist das kein Grund zur Panik.

Sportvorstand Christian Heidel sieht bei Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 noch keinen Grund zur Panik. Dies sagte der 62-Jährige bei der Mitgliederversammlung des Clubs. "Am 11. Spieltag ist noch nicht die Zeit, den Abstiegskampf auszurufen, aber wir haben unsere Antennen draußen. Wie wir es schaffen können, haben wir immer bewiesen: Dieser Verein steht zusammen, wenn es darauf ankommt", sagte Heidel.

Die 05er haben erst sechs Punkte aus elf Spielen geholt. Nur der 1. FC Heidenheim befindet sich in der Tabelle derzeit hinter Mainz. Platz 17 in der Liga sei "bittere Realität. Da gibt es nichts schönzureden, wir stehen dort trotz aller Umstände zurecht. Wir wissen, dass wir besser Fußball spielen können, aber auch, dass wir es müssen."

"Europa ist ein Erlebnis für uns alle"

Heidel hatte die Veranstaltung am Montagabend wegen eines familiären Notfalls zwischenzeitlich verlassen. Nach seiner Rückkehr begann er unter Tränen seine Rede. Das bestätigte eine Sprecherin des Fußball-Bundesligisten. Seinem Vater gehe es nicht gut, habe der 62-Jährige gesagt. Heidel habe sich aber für seine Ansprache über die sportliche Lage der Mainzer gefangen. Zunächst hatte die "Allgemeine Zeitung" darüber berichtet. 

Heidel hob hervor, wie bedeutsam die Qualifikation für die Conference League sei. "Wir stehen aktuell auf Platz drei der Conference League, Europa ist ein Erlebnis für uns alle", sagte der Funktionär. Heidel sprach von "einem riesengroßen Erfolg".

dpa