Einst schnellste Frau der Welt Tori Bowie starb in den Wehen – ihr Tod lenkt Aufmerksamkeit auf einen Missstand im Gesundheitswesen

  • von Sebastian Moll
Tori Bowie jubelt über ihren Sieg im 100-Meter-Finale der Frauen
Erfolg bei der Weltmeisterschaft im August 2017 in London: Tori Bowie jubelt über ihren Sieg im 100-Meter-Finale der Frauen (Archiv)
© Martin Rickett / DPA
Sie kam aus großer Armut, ihr sportliches Talent brachte sie ganz nach oben. Doch als Tori Bowie kurz vor der Geburt ihres Kindes Hilfe gebraucht hätte, war niemand da.

Wenn Kimberly Holland an den Tod ihrer Freundin Tori Bowie denkt, dann klemmt sich ihr ein Kloß in den Hals und die Tränen steigen in ihre Augen. "Ich mag es mir kaum ausmalen, wie das gewesen sein muss. Sie war so einsam", sagt sie.