Wer Arthrose hat, leidet oft über Jahre. Knorpel-Forscher Tazio Maleitzke erklärt, wie Ärzte die Krankheit künftig in den Griff bekommen wollen und warum der Begriff "Gelenkverschleiß" zu kurz greift.
Herr Maleitzke, viele von uns merken eines Tages: Es zwickt im Knie. Irgendwann geht man zum Arzt. Aber hat man eine Chance, dass es je wieder besser wird?
Natürlich gibt es viele Erklärungen, warum das Knie zwicken kann. Ist es wirklich Arthrose, ist die Antwort zurzeit noch etwas frustrierend: Der Therapiealgorithmus stammt gefühlt aus der Steinzeit. Wir behandeln die Leute seit Jahrzehnten fast gleich, es gibt wenig Fortschritte oder neue Medikamente, aber genau daran arbeiten wir.