Do's and Don'ts So halten Sie Magen und Darm gesund

Schadet Alkohol? Ab wann zur Darmspiegelung? Abführmitttel - ja oder nein? Hilft Gymnastik? Was unserem Kraftwerk bekommt - und was nicht.

Weiter so!

Füttern Sie Ihr Verdauungssystem richtig. Experten raten: faserstoffreiche Kost, viel Obst und Gemüse, wenig tierische Fette, bei Fleisch bevorzugt Geflügel. Auch wichtig: Trinken Sie möglichst viel Wasser oder Saft - es sei denn, etwa Herz oder Nieren sind bei Ihnen geschwächt.

Bewegen Sie sich. Schon regelmäßige Spaziergänge und Gymnastikübungen halten den Darm auf Trab - und helfen Ihnen, Übergewicht zu vermeiden oder abzubauen.

Achten Sie auf regelmäßigen Stuhlgang: Einmal täglich ist optimal. Seltener als dreimal in der Woche gilt bereits als Verstopfung. Scheuen Sie nicht den Blick in die Toilettenschüssel. Wenn Sie Blut im Stuhl entdecken, lassen Sie sich unbedingt ärztlich untersuchen. Es ist manchmal ein Anzeichen für Tumoren im Darm.

Gehen Sie spätestens mit 50 und dann regelmäßig alle fünf bis zehn Jahre zur Darmspiegelung - auch wenn die Kassen diese Untersuchung erst ab 56 und dann nur alle zehn Jahre bezahlen. Falls in der nahen Verwandtschaft jemand an Darmkrebs erkrankt ist, gilt die Faustregel: schon zehn Jahre vor dessen Erkrankungsalter zur Spiegelung! In solchen Fällen zahlen die Kassen auch früher.

So nicht!

Rauchen Sie nicht! Tabakgifte schaden der Speiseröhre, dem Magen und dem Darm.

Trinken Sie nicht zu viel Alkohol: Ein Glas Bier oder Wein am Tag dürfen Sie sich gönnen, ein höherer Konsum ist riskant.

Gehen Sie nicht mit vollem Bauch ins Bett. Das belastet den Schließmuskel am unteren Ende der Speiseröhre enorm. Er kann ausleiern, sodass Magensäure aufsteigt und das Gewebe verätzt.

Nehmen Sie nicht mehr Schmerz- und Rheumamittel als nötig: Insbesondere "nichtsteroidale Antirheumatika" greifen die Magenschleimhaut an; es kann zu Geschwüren und Blutungen kommen.

Gewöhnen Sie Ihren Körper nicht an Abführmittel. Dadurch wird ein träger Darm noch träger. Verstopfung lässt sich besser mit richtiger Ernährung, genügend Flüssigkeit und Bewegung bekämpfen.

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