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Im Gespräch mit Eckart Hirschhausen Nachhaltigkeit war Jahrhundertelang selbstverständlich. Annette Kehnel erforscht, was wir da verlernt haben

Annette Kehnel und Eckart von Hirschhausen in einer Wiese voll Pusteblumen
Die Pflanze verbreitet ihre Samen, der Boden bleibt für kommende Generationen. Wie halten wir Menschen es mit dem Erbteil unserer Kinder an die Welt?
© Maurice Kohl
Die Historikerin Annette Kehnel erforscht die Geschichte der Nachhaltigkeit. Im Gespräch mit Eckart von Hirschhausen spricht sie über den ressourcenschonenden Umgang mit Lebensmitteln im Mittelalter und warum wir öfter mal das Kochbuch ins Regal stellen sollten.
Eckart von Hirschhausen

Wir denken heute gern, Nachhaltigkeit sei eine total moderne Idee. Sie sind Professorin für mittelalterliche Geschichte. Wie alt ist Nachhaltigkeit wirklich?
Vieles von dem, was wir heute können, das konnten wir schon einmal. Meine Frage ist: Wann haben wir das eigentlich verlernt? Wann haben wir vergessen, wie Langfristökonomie geht: Recycling, Sharing Economy, Gemeinwohlwirtschaft, Mikrokredite. Vieles von dem, was unter dem Begriff Nachhaltigkeit heute diskutiert wird, war über Jahrhunderte und Jahrtausende völlig selbstverständlich.

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