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Es gibt zahlreiche Empfehlungen, wie viel Sport man treiben sollte, um gesund zu bleiben. Eine weit verbreitete Regel heißt, dass drei Mal die Woche genau richtig ist. Das Bundesgesundheitsministerium rät sogar zu vier Mal Sport. Kürzlich war ich mit einem Kameramann unterwegs, dem ich davon erzählte. Er schüttelte schnell resignierend den Kopf: "Wie soll ich das denn schaffen? Das passt gar nicht zu meiner Arbeit."
Stimmt, dachte ich mir. Und das Thema für die neue Podcast-Folge von "Sie läuft. Er rennt" war gefunden. Wie gesund ist es eigentlich, wenn man nur am Wochenende läuft? Darüber unterhalten wir uns diesmal. Auch angefeuert durch eine neue Studie der britischen Universität von Loughborough. Über den Zeitraum von 15 Jahren wurde die Gesundheit und Lebensdauer von 60.000 Männern und Frauen untersucht. Am Ende wurden die Daten von Menschen, die regelmäßig Sport unter der Woche treiben, mit denen von sogenannten "Weekend Warriors" vergleichen. Also von solchen, deren Terminkalender Training nur am Wochenende zulässt.
Sport nur an wenigen Tagen – auch das steigert die Gesundheit
Überraschenderweise war bei beiden Lagern der Gesundheitseffekt ungefähr gleich. Der Studienleiter Gary O’Donovan sagte dem Fachmagazin "JAMA Internal Medicine": "Auch der typische 'Weekend Warrior', der sein Sportprogramm an ein oder zwei Tagen durchzieht, senkt sein Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden, Krebs und einen vorzeitigen Tod." Bei diesem Satz ist aber ein Detail wichtig. Mit "durchzieht" ist ein umfangreiches und intensives Fitnessprogramm gemeint. Was genau das ist und wie die Wirkung auf Sehnen, Bänder, Gelenke aber auch aufs Gehirn ist, darüber reden wir diese Woche im Podcast. Hören Sie rein!
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