Axel-Springer-Preis Weitere Ehrung für die "FTD"

App, Fernsehen, Lokales: Der Axel-Springer-Preis wurde für zwölf ganz verschiedene Beiträge vergeben. Auch eine Journalistin der eingestellten Financial Times Deutschland ist unter den Preisträgern.

Bei der Verleihung des Axel-Springer-Preises für junge Journalisten sind am Mittwoch in Berlin zum 22. Mal Nachwuchstalente ausgezeichnet worden. Vier unabhängige Jurys vergaben für zwölf Beiträge in den Kategorien Internet, Fernsehen, Hörfunk und Print Preisgelder von insgesamt 54.000 Euro, wie das Medienhaus Axel Springer mitteilte.

Die Gewinner der jeweils ersten Preise sind in der Kategorie Internet Amrai Coen und Bernhard Riedmann ("Der Spiegel"-App) und in der Kategorie Fernsehen Michael Strompen und Jo Schück (ZDF). In der Sparte Hörfunk siegte Felicitas Reichold (SWR2).

In der Kategorie Print/Wochen- und Monatspublikationen überzeugte Karin Prummer mit einer Reportage in der Wochenendbeilage der eingestellten "Financial Times Deutschland". Es war schon die zweite Auszeichnung binnen Kurzem für die Ende 2012 zum letzten Mal erschienene Wirtschaftszeitung. Das Blatt hatte Ende April für seine letzte Ausgabe unter dem Titel "Endlich schwarz" den Sonderpreis des Henry Nannen Preises bekommen. Die Zeitung erschien im Verlagshaus Gruner + Jahr, wo auch er stern erscheint.

Der Axel-Springer-Preis für junge Journalisten bis 33 Jahren wurde 1991 von der Axel Springer AG und den Erben des Unternehmensgründers gestiftet. In der Kategorie Print/Überregionale und Nationale Beiträge gewann Daniel Etter ("Frankfurter Allgemeine Zeitung"). Oliver Hollenstein (Regionalteil Bayern der "Süddeutschen Zeitung") ist Sieger in der Kategorie Print/Lokale und Regionale Beiträge.

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anb/DPA

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