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Exklusiv Herbert Grönemeyer: Warum er Angela Merkels Einladungen ins Kanzleramt immer abgelehnt hat

Herbert Grönemeyer
Herbert Grönemeyer, fotografiert für den stern im Berliner Hotel Wilmina, einem ehemaligen Frauengefängnis
© Julia Steinigeweg
Jeder Satz ein Hit: Der Sänger Herbert Grönemeyer, zurück mit einem neuen Album, über das Böse in der Welt, das Versagen von Angela Merkel – und seine Freude am Altern.

Herr Grönemeyer, die vergangenen Jahre haben die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Pandemie, Krieg in Europa, Inflation, Energiekrise. Welche Spuren hat diese Zeit auf Ihrem neuen Album hinterlassen?
Als ich anfing, an neuen Songs zu arbeiten, war es, als würde ich auf einer Luftmatratze schreiben. Es gab keinen Halt, nur schwankenden Boden, kein festes Fundament. Musik ist normalerweise das, was mein Leben im Gleichgewicht hält. Aber ich brauchte eine Weile, um in meiner Unruhe herauszufinden, was ich erzählen wollte: Mein neues Album ist der Versuch, dieser Zeit mit all ihren Ängsten, Unsicherheiten und Verkrampfungen so etwas wie eine zweifelnde Zuversicht abzuringen.

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