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"Sherlock Holmes - die neuen Fälle" Neue Abenteuer für ein altes Genie: Meisterdetektiv Sherlock Holmes in Höchstform

Sherlock Holmes
Eine Pfeife und ein Deerstalker-Hut - bei diesem Anblick dürften nicht nur Fans direkt an Sherlock Holmes denken
© Andrew Milligan / Picture Alliance
Wer die Sherlock Holmes-Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle in- und auswendig kennt, dem sei "Sherlock Holmes - die neuen Fälle" empfohlen. Angesichts neuer Herausforderungen präsentiert sich der Meisterdetektiv in Höchstform. 

Worum geht es?

Worum es bei Sherlock Holmes immer geht: Mit der Hilfe seines besten Freundes Dr. John Watson jagt der Meisterdetektiv Verbrecher in London und dem Rest Großbritanniens. Holmes ist dabei ganz Holmes: Genial, schrullig, egozentrisch, eigenwillig. Ihm ist es egal, ob ihm der Premierminister seine Aufwartung als Klient in der Bakerstreet 221b macht - oder ob es ein armer Schlucker ist. Hauptsache, es winkt ein interessanter Fall, der seinen Intellekt gebührend herausfordert. Sein Umfeld - neben Watson sein Bruder Mycroft, Inspektor Lestrade von Scotland Yard oder auch seine Vermieterin Mrs. Hudson - sind ihm dabei wie gewohnt mal eine Hilfe oder auch nur Ballast. Die mittlerweile fast 40 Geschichten werden von verschiedenen Autoren verfasst, spielen aber wie die Original-Abenteuer von Sir Arthur Conan Doyle in der Zeit um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert.

Wer spricht?

Sherlock Holmes
"Schatten der Vergangenheit": Fall 37 aus "Sherlock Holmes - Die neuen Fälle". Download bei Audible
© Romantruhe

Die Kabbeleien von Christian Rode als Sherlock Holmes und Peter Groeger als Dr. Watson haben bei Hörspiel-Fans längst Kult-Status. Leider sind beide Anfang 2018 im Abstand von wenigen Wochen verstorben. Das Duo hat vor den neuen Fällen des Meisterdetektivs bereits die von Holmes-Schöpfer Sir Arthur Conan Doyle verfassten Original-Geschichten eingesprochen. Für eingefleischte Fans sind Holmes und Watson so untrennbar mit den Stimmen der beiden verbunden wie London und der Big Ben. 

Warum lohnt sich die Hörspiel-Serie?

Wer die klassischen Holmes-Abenteuer mag, aber schon hinreichend kennt, der kommt auch bei den neuverfassten Fällen auf seine Kosten. Die Geschichten sind spannend und haben auch neue interessante Figuren und viel Witz. Die verschiedenen Autoren nehmen zudem immer wieder Bezug auf die Geschichten von Conan Doyle. Auch der neue wiederkehrende Superschurke Farley Straker kann es als Holmes' ebenbürtige Nemesis durchaus mit dem berühmt-berüchtigten Professor Moriarty aufnehmen. 

Was stört?

Nicht viel. Lediglich die Rolle des Inspektor Lestrade hätte in der Serie ein schärferes Profil vertragen können. Mal wird der Ermittler von Scotland Yard als loyaler Freund von Sherlock Holmes porträtiert, dann wieder eher als trotteliger Dussel hingestellt. Als Hörer weiß man da manchmal nicht so recht, wo man eigentlich gerade dran ist. 

rös

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