Europäische Rundfunkunion

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Die israelische Sängerin Yuval Raphael beim diesjährigen ESC

Nach Gaza-Waffenruhe: Entscheidung über Teilnahme Israels am ESC auf Dezember verschoben

Angesichts der Waffenruhe im Gazastreifen und der Rückkehr der Hamas-Geiseln hat die Europäische Rundfunkunion (EBU) eine Abstimmung über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) auf Dezember verschoben. Vor dem Hintergrund "der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten" werde über einen möglichen Ausschluss Israels nicht wie zunächst geplant per Online-Abstimmung im November entschieden, teilte die EBU am Montag mit. 
Eine Entscheidung über die Teilnahme Israels am ESC soll jetzt im Dezember fallen. Foto: Hans Klaus Techt/APA/dpa

Musik-Event EBU: Keine ESC-Sondersitzung zu Israel-Teilnahme

Im Gazastreifen schweigen die Waffen. Die jüngsten hoffnungsvollen Entwicklungen im Nahen Osten haben auch Auswirkungen auf das größte Musik-Event der Welt. Ist der Streit über Israel beigelegt?
Israel-Teilnahme am ESC ist umstritten

Umstrittene Teilnahme Israels am ESC wird zur Abstimmung gestellt

Seit Wochen tobt ein heftiger Streit um die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) - nun soll es eine Abstimmung aller am ESC beteiligten Länder geben. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) bestätigte am Freitag, dass sie für November eine Online-Abstimmung der Mitgliedsländer zur ESC-Teilnahme angesetzt hat. Zuletzt hatte es vermehrt Forderungen gegeben, Israel wegen seines Vorgehens im Gazastreifen vom ESC 2026 in Wien auszuschließen.
Boykottdrohungen beim ESC

Auch die Niederlande drohen mit ESC-Boykott bei Teilnahme Israels

Nach Ländern wie Irland wollen auch die Niederlande den European Song Contest (ESC) im Falle einer Teilnahme Israels boykottieren. Wenn Israel nicht von dem Wettbewerb im kommenden Jahr ausgeschlossen werde, nähmen die Niederlande nicht teil, erklärte der niederländische Sender Avotros am Freitag unter Verweis auf die katastrophale Lage im Gazastreifen. Eurovision-Direktor Martin Green äußerte Verständnis für die "Bedenken" angesichts des anhaltenden Konflikts.