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Whitney Houston Houston, wir haben ein Hologramm - die tote Sängerin geht auf Tour

Whitney Houston
Whitney Houston (1963-2012) soll demnächst wieder auf Tour gehen - als Hologramm.
© Jens Niering/ / Picture Alliance
Whitney Houston ist 2012 gestorben, doch ihre Fans haben sie nicht vergessen. Nun gibt es die Möglichkeit, die Souldiva live zu hören - auf einer Hologramm-Tour.

"Helft mir, Obi-Wan Kenobi." Für Millionen von Menschen war dies ihr erster Kontakt mit einem Hologramm. Prinzessin Leia hat diese Worte 1977 in der Weltraum-Saga "Star Wars" gesprochen. Was damals noch Zukunftsmusik schien und nur in einem Science-Fiction-Film vorkommen konnte, ist längst zur Realität geworden.

Die Hologramm-Technik ist auch für die Unterhaltungsindustrie interessant geworden, lassen doch sich mithilfe der in den Raum projizierten dreidimensionalen Bilder Tote wieder zum Leben erwecken. Vor sieben Jahren trat etwa der 1996 verstorbene Rapper Tupac Shakur auf dem Coachella Festival auf. Im gleichen Jahr sang Céline Dion ein Duett mit Elvis Presley. Der starb im Jahr, als Prinzessin Leia ihren ersten Hologramm-Auftritt im Kino hatte.

Whitney Houston und Amy Winehouse auf Tour

Doch warum soll man sich mit einzelnen Kurzauftritten begnügen, wenn man den Fans ganze Tourneen bieten kann? Im vergangenen Jahr wurde eine Tour der britischen Soulsängerin Amy Winehouse angekündigt, die im Frühjahr allerdings aufgrund von technischen Problemen abgesagt werden musste. Die Firma BASE Hologram war damals bei der Verknüpfung der 3-D-Projektion mit Augmented-Reality-Erlebnissen auf unerwartete Schwierigkeiten gestoßen. 

Doch nun unternimmt die gleiche Firma einen neuen Anlauf - und will die US-Sängerin Whitney Houston wieder zum Leben erwecken, die 2012 aus dem Leben geschieden war. Im kommenden Jahr soll die Souldiva in Großbritannien Konzerte geben und dabei unter anderem Hits wie "I Wanna Dance With Somebody" und "The Greatest Love of All" zur Aufführung bringen. Begleitet wird die Hologramm-Whitney dabei von ihrer Original-Band sowie ihren damaligen Background-Sängern.

Auch Roy Orbison und der 1959 bei einem Flugzeug-Absturz ums Leben gekommene Buddy Holly sollen auf der "Rock N Roll Dream Tour" Fans der Fifties ein Wiedersehen mit ihren Idolen ermöglichen. Oder wie es Prinzessin Leia in "Star Wars" formulierte: "Ihr seid meine letzte Hoffnung."

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