"Firefly Lane" Netflix-Serie "Immer für dich da": So geht es nach Staffel 2 weiter

Kate und Tully
"Immer für dich da" erzählt die Geschichte von bedingungsloser Freundschaft.
© Netflix
Derzeit läuft die zweite Staffel der Erfolgsserie "Immer für dich da" auf Netflix. Wie es nach dem tragischen Staffelfinale mit der Serie weitergehen könnte, verraten wir Ihnen hier. 

Katherine Heigl und Sarah Chalke sind zurück. In der Netflix-Serie "Immer für dich da" verkörpern die beiden Powerfrauen die besten Freundinnen Tully und Kate, die seit ihrem Zusammentreffen im Alter von 14 Jahren die Höhen und Tiefen des Lebens bedingungslos gemeinsam meistern.

Seit Ende April ist die zweite Hälfte der mittlerweile zweiten Staffel der Netflix-Serie verfügbar, in der die Geschichte über die Freundschaft der Frauen in sieben Folgen weitererzählt wird. Nach dem tragischen Ende von Staffel 2 fragen sich Fans nun, wie es mit der Serie weitergehen könnte.

Um was geht es in der Netflix-Serie?

Tully und Kate treffen sich im Jahr 1974, als Tully mit ihrer drogenabhängigen Mutter in das Nachbarhaus von Kates Familie in der "Firefly Lane" einzieht. Während die zurückhaltende Kate mit übergroßer Brille zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder ein wohl behütetes Leben führt, ist Tully von Anfang an sehr auf sich allein gestellt. Als Tochter einer Hippie-Mutter, die ihre Tochter die meiste Zeit über vernachlässigt, lernt sich Tully schnell durchzusetzen. Selbstbewusst, willensstark und mit großer Reife steht sie damit neben der eher schüchternen, verträumten und kindlichen Kate.

Kate und Tully
Kate und Tully könnten verschiedener nicht sein.
© Netflix

Zwischen den von Grund auf verschiedenen Mädchen entsteht schon bald eine innige Freundschaft, die sie weit bis ins Erwachsenenalter begleitet. Denn auch wenn Tully und Kate sich in völlig unterschiedliche Richtungen entwickeln –Tully macht als bekannte TV-Journalistin Karriere, während Kate Hausfrau und Mutter ist – nehmen sie jede Hürde des Lebens gemeinsam. 

Eine Geschichte über Freundschaft, Feminismus, Sexismus und Emanzipation

Die Geschichte ihrer Freundschaft erzählt Regisseur Peter O'Fallon auf Basis der Romanvorlage von Kristin Hannah voller Gefühl und mit reichlich Emotionen und Charme auf insgesamt drei Ebenen: In der Vergangenheit, einmal im Jahr 1974 sowie im Jahr 1985, und einmal der Gegenwart, in den 2000ern.

In den Zeitsprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit zeigen sich Dynamiken in der Beziehung der Frauen, die sich stetig zu wiederholen scheinen. Tully bleibt bis zum Schluss die selbstbewusste, allseits beliebte und starke Partie in der Beziehung, die Kate immer wieder (unbewusst) in den Schatten stellt. Doch in der Serie geht es nicht nur um die Bedeutung von Freundschaft. Die Mischung aus Drama, Coming-Of-Age-Erzählung und Comedy vereint die Themen Feminismus, Sexismus und Emanzipation in den 80er-Jahren und die stetige Herausforderung im Leben, die richtigen Entscheidungen zu treffen. 

Und so tragen auch Tully und Kate regelmäßig die Konsequenzen für ihr Handeln – und geben dem Zuschauer mit jeder Entscheidung eine Message mit auf den Weg. Wähle ich Familie oder Karriere? Lasse ich meiner Freundin den Vortritt oder traue ich mich endlich, mein "Graues Mäuslein"-Dasein abzulegen? Welche Prioritäten setze ich im Leben? Bleibe ich mir selbst treu oder gebe ich den gesellschaftlichen Standards nach? Wie wichtig ist mir Freundschaft?

Wahre Freundschaft kann (fast) nichts auseinander bringen 

Eine Erkenntnis bleibt bei jeder Herausforderung jedoch die gleiche: Wahre Freundschaft kann mit der richtigen Einstellung so gut wie nichts auseinander bringen. Doch gegenüber schweren Schicksalsschlägen fehlt auch besten Freundinnen letztendlich die Macht. Nach einem schweren Streit mit Tully, erhält Kate die Diagnose Brustkrebs. Die Freundinnen raffen sich zusammen, verlieren letztendlich aber den langen Kampf gegen die Metastasen. Kate stirbt, gibt Tully aber vor ihrem Tod eine Box mit Erinnerungsstücken, in der sich auch ein Buch mit dem Titel "Firefly Lane" befindet. In diesem hat sie all die Jahre ihrer Freundschaft festgehalten. 

Kate und Tully
Wahre Freundschaft kann fast nichts trennen.
© Netflix

Die Romanvorlage von Kristin Hannah wird in der Serie also von Kate selbst verfasst. Und da auch das echte Buch mit Kates Tod endet, hat Netflix bereits im vergangenen Jahr verkündet, dass die Serie nicht fortgesetzt wird.  "Ich wusste, dass ich die komplette Geschichte von Kate und Tully erzählen wollte und dass es sich so anfühlt, als ob jemand, der die Serie noch nie gesehen hat und sich hinsetzen möchte, alle Episoden sehen kann und die Geschichte dann komplett ist", sagt Drehbuchautorin Maggie Friedman zu "The Wrap".

Fortsetzung in "Wie ein Stern in der Nacht"

Dennoch gibt es Hoffnung, zu erfahren, wie es mit Tully und Kates Familie nach Kates Tod weitergeht. Die Jahre nach dem Schicksalsschlag hat Hannah nämlich in ihrem Nachfolgeroman "Wie ein Stern in der Nacht" zu Papier gebracht. Es handelt sich um die offizielle Fortsetzung von "Die Mädchen aus der Firefly Lane". Ob diese ebenfalls verfilmt wird, ist bislang zwar noch unklar, trotzdem gibt das Buch Fans eine Vorstellung davon, wie es Tully und Kates hinterbliebender Familie nach dem Ableben ihrer besten Freundin ergeht. 

In der Fortsetzung entscheidet sich Tully ein weiteres Mal für die Freundschaft und opfert alles dafür auf, Kates letzten Wunsch zu erfüllen und sich um ihre hinterbliebene Tochter Marah zu kümmern. Doch wie das Leben spielt, lassen die nächsten Herausforderungen nicht lange auf sich warten. Während Marah trotz Tullys Unterstützung immer weiter abrutscht und mit den falschen Leuten verkehrt, gerät Tully in einen schweren Autounfall. Sie fällt ins Koma, wobei allein  die Erinnerung an Kate ihr die Kraft verleiht, weiter leben zu wollen. Denn in der Parallelwelt tritt sie mit ihrer verstorbenen Freundin stetig in Kontakt – die Freundschaft gewinnt ein weiteres Mal. 

Quelle: "The Wrap"

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