
2003: Sofia Coppola für "Lost in Translation – Zwischen den Welten"
Mit Francis Ford Coppola als Vater wird einem das Filmemacher-Gen in die Wiege gelegt, zumindest ist Sofia Coppola der lebende Beweis dafür. 2003 trat sie in dessen Fußstapfen und wurde für ihren Film "Lost in Translation – Zwischen den Welten" gleich für mehrere Oscars nominiert, darunter auch für die beste Regie. Den Regie-Oscar konnte die damals 32-Jährige zwar nicht mit nach Hause nehmen, dafür aber den Oscar für das beste Drehbuch. Bill Murray und Scarlett Johansson spielen die Hauptrollen in der Romantikkomödie, die die Geschichte eines Filmstars in der Midlife-Crisis und einer jungen, unglücklich verheirateten Frau erzählt, die sich – durch ihre Einsamkeit verbunden – lieben lernen. Melancholisch-komisch, ein bisschen skandalös und authentisch inszeniert war die damalige Nominierung für "Lost in Translation" mehr als gerechtfertigt.
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