Russell Crowe (61) wurde mit seiner Rolle als Maximus in "Gladiator" weltberühmt. Von der Fortsetzung, die vor einem Jahr in die Kinos kam, hält der Schauspieler jedoch wenig. Der Film habe für ihn den zentralen Kern verfehlt, erklärt er im Gespräch mit dem australischen Radiosender Triple J.
Nicht das Spektakel habe den ersten Teil unvergesslich gemacht, sondern der klare moralische Kompass der Hauptfigur. "Es war damals ein täglicher Kampf am Set, die moralischen Werte des Charakters zu bewahren", erklärte der Schauspieler. Deshalb habe er auch Sex-Szenen strikt abgelehnt - sie hätten die Figur nur geschwächt.
Ein bestimmtes Detail stört Crowe an der Fortsetzung
In "Gladiator II" spielt Paul Mescal (29) den Sohn von Russell Crowes Charakter. Im Film erfährt man, dass Maximus durch eine außereheliche Liebschaft Vater eines Sohnes geworden ist. Gerade diese Wendung im "Gladiator"-Sequel gefällt Russell Crowe überhaupt nicht.
"Ihr wollt also sagen, er habe gleichzeitig während seiner Ehe eine Affäre gehabt und nebenbei einen Sohn gezeugt? Wie soll das bitte zusammenpassen? Das ist doch völlig verrückt", regt sich Crowe auf.
Original-Film dominierte das Kinojahr 2000
"Gladiator" war 2000 der zweiterfolgreichste Film des Jahres und spielte insgesamt 465,4 Millionen Dollar ein. Der Actionfilm führte zudem das Oscar-Rennen 2001 an - mit insgesamt zwölf Nominierungen und fünf gewonnenen Oscars. Crowe wurde als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet und auch der Preis für den "Besten Film" ging an "Gladiator".
"Gladiator II" kam 2024 in die Kinos
Die Fortsetzung "Gladiator II" erschien im November 2024 und spielte über 462 Millionen Dollar ein. Der zweite Teil holte nur eine Oscar-Nominierung für das beste Kostümdesign. Neben Mescal waren unter anderem Pedro Pascal (50) und Denzel Washington (70) mit von der Partie.