"Bares für Rares" Das haben die Händler noch nie gesehen: Schrank verblüfft mit geheimem Trickfach

Bares für Rares
"Bares für Rares"-Experte Detlev Kümmel (l.) zeigt Horst Lichter das geheime Fach eines Möbelstücks, das Susanne Spies verkaufen möchte.
© ZDF
Dieses Möbelstück hat ein Geheimnis: Susanne Spies will bei "Bares für Rares" einen Schrank aus den 50er Jahren verkaufen. Der Clou: Er hat eine versteckte Bar.

"Multifunktionsmöbel" nennt "Bares für Rares"-Experte Detlev Kümmel den Schrank aus den 50er Jahren schlicht. Susanne Spies aus Mudersbach hat ihn von ihrer Schwiegermutter geerbt und möchte ihn nun in der ZDF-Trödelshow verkaufen. Die Begeisterung von Moderator Horst Lichter hält sich zunächst in Grenzen – bis er das geheime Fach gezeigt bekommt.

Experte Kümmel öffnet zunächst die Rollotüren des Möbelstücks. Zum Vorschein kommt ein schlichtes Bücherregal. "Das ist der intellektuelle Teil des Möbels", sagt Kümmel vielsagend, um dann mit einer Handbewegung den geselligen Teil zu zeigen. Mit einem Dreh kommt eine Hausbar zum Vorschein, die Platz für fünf Flaschen und sechs Gläser bietet.

 "Das find ich wirklich cool", sagt Horst Lichter erstaunt. Experte Kümmel erklärt, dass das Möbel keinen namhaften Hersteller habe und lediglich aus Furnier gefertigt sei. Der Wunschpreis von Verkäuferin Spies liegt bei 50 Euro. "Da wären wir jetzt schon handelseinig, obwohl ich nicht wüsste, wo ich es hinstellen soll", sagt Lichter. Doch nach Schätzung des Sachverständigen müsste er tiefer in die Tasche greifen. "Da das Möbel verwandlungsfähig ist, liegen wir bei 350 bis 400 Euro", erklärt Kümmel. Doch was sind die Händler bereit zu zahlen?

"Bares für Rares"-Händler retten das Möbel vor dem Sperrmüll

Im Händlerraum löst der Barschrank zunächst wenig Begeisterung aus - bis Fabian Kahl das Drehfach entdeckt. "Jetzt macht es doch was her", sagt Walter "Waldi" Lehnertz und Kahl scherzt: "Noch nicht wirklich hübsch, aber man kann es sich schön trinken." Wolfgang Pauritsch startet mit einem Gebot von 100 Euro. Waldi kontert mit 120 Euro. Doch auch Kahl will das Möbel haben. Für 220 Euro erhält er schließlich den Zuschlag.

Gruppenfoto der "Bares für Rares"-Experten
© Wibbitz (Bildquelle)
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Obwohl sie nicht den Schätzpreis erreicht hat, ist Verkäuferin Spies glücklich. Denn der Schrank hätte sonst wohl ein trauriges Ende gefunden: "Ich bin froh, dass ich es nicht auf den Müll schmeißen muss."

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Dieser Artikel erschien zuerst am 6. März 2020

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