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"Bares für Rares" Expertin sorgt für Schock: Ahnungsloser Verkäufer erhält Megasumme

Heide Rezepa-Zabel steht im Studio von "Bares für Rares". Sie trägt eine Brille und eine bunte Bluse.
Heide Rezepa-Zabel bewertet die Schmuckstücke bei "Bares für Rares" meist zurückhaltend.
© ZDF
Bei "Bares für Rares" steht eine Brosche zum Verkauf. Die entpuppt sich schnell als seltenes Stück – und sorgt bei der Expertise für eine Überraschung.

Er ahnt nicht, was für ein Schätzchen er dabei hat: Oliver Politze aus Braunschweig kommt mit einem Familienerbstück zu "Bares für Rares". "Meine Großtante hat sie meiner Mutter geschenkt", sagt der 36-Jährige über die Brosche. Der Schmuck hat eine interessante Provenienz. Er soll einst Wilhelmine Lübke, der Frau des ehemaligen Bundespräsident Heinrich Lübke, gehört haben, die ihn wiederum von Yvonne de Gaulle, der Frau des französischen Staatspräsidenten, bei einem Deutschlandbesuch erhalten haben soll. "Das kann ich jedoch nicht belegen", sagt Politze in der ZDF-Trödelshow. Doch die Expertin hält die Erklärung für plausibel.

"Französische Schmuckkunst habe ich hier sofort erkannt", sagt "Bares für Rares"-Sachverständige Heide Rezepa-Zabel. Es handele sich um eine Brosche aus dem Hause Boucheron, "etwas ganz Besonderes". Es sei der erste Juwelier am Place Vendôme gewesen, wo sich danach sämtliche Luxusmarken niedergelassen haben. Die Brosche sei ein interessanter Entwurf aus den 50er Jahren in Form eines lodernden Feuers aus 750er Gold mit eingelöteten Brillanten. "Das sieht alles toll aus", schwärmt die Expertin. Rezepa-Zabel ist begeistert.

"Bares für Rares"-Expertin schätzt vorsichtig

1000 Euro wünscht sich Verkäufer Politze für den Schmuck. Heide Rezepa-Zabel errechnet zunächst den reinen Goldwert. Der beläuft sich auf 580 Euro. Dazu kämen die Brillanten, die allein 1400 Euro wert seien. "Doch was hier ins Gewicht fällt, ist der große Name", erklärt die Expertin. Deshalb liege ihr Schätzpreis bei 3000 bis 3500 Euro, doch da sei noch "viel Luft nach oben", wie sie betont. Verkäufer Politze staunt. Mit diesem Betrag hatte er nicht gerechnet. Doch was sind die Händler bereit zu zahlen?

Elisabeth Nüdling ist von dem Schmuckstück sofort begeistert. Doch Elke Velten-Tönnies kommt ihr beim ersten Gebot zuvor. Sie startet mit 500 Euro. Innerhalb weniger Sekunden liegt das Gebot aber bereits über 2000 Euro. Dann schlägt Nüdlings große Stunde: Mit 2600 Euro überbietet sie ihre Kontrahenten. Alle anderen steigen aus. Verkäufer Politze ist einverstanden. "Große, große Freude", jubelt Nüdling. "Ich freue mich sehr."

Auch Politze ist mehr als zufrieden. Er hat seinen Wunschpreis weit übertroffen. Die Brosche sorgt für ein kleines Wunder – zumindest in seiner Geldbörse.

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Quelle: "Bares für Rares" vom 21. Februar 2022. Neue Folgen der Trödelshow mit Horst Lichter gibt es von Montag bis Freitag um 15.05 Uhr im ZDF und vorab in der Mediathek zu sehen.

mai

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