Schmuck ist eine beliebte Rarität bei "Bares für Rares". Oft profitieren die Verkäufer vom in den vergangenen Jahrzehnten rasant angestiegenen Goldpreis. Auf den hofft auch Cornelia Stier aus Königswinter. Die 51-Jährige kommt mit dem Schmuck ihrer Mutter in die ZDF-Trödelshow von Moderator Horst Lichter. Doch bei der Expertise sorgen die beiden Ohrringe und der Ring zunächst für einen Schock.
"Die Ohrringe sind um 1900 entstanden", sagt "Bares für Rares" Expertin Wendela Horz. Die beiden Stücke sind um zwei Rubine gearbeitet. Bei den Steinen sei allerdings nicht klar, ob es sich um Synthesen handele. Der Ring dazu sei in den 1920er Jahren entstanden. Bei den Diamanten gerät Horz ins Schwärmen. "Ein sehr prächtiger Steinbesatz", sagt die Expertin und spricht von Prunkstücken. Zusammen bringen sie über 1,5 Karat auf die Waage. Eine stattliche Größe.
"Bares für Rares"-Expertin nennt erst den Goldpreis
1500 Euro wünscht sich Verkäuferin Stier für das Konvolut. "Drunter verkaufe ich nicht", sagt sie. Expertin Horz sorgt zunächst für einen Schock. "Der Goldwert liegt unter 300 Euro", sagt die Sachverständige. Entscheidend sei jedoch nicht das Edelmetall, sondern die Steine. Dann folgt die Überraschung: Alles zusammen sei zwischen 2300 bis 2500 Euro wert. Stier ist erleichtert. "Besser kann es nicht laufen." Doch sehen die Händler das auch so?
Susanne Steiger ist vom Schmuck sofort begeistert. "Das ist Art Déco, schön." Sie startet mit einem Gebot von 1000 Euro. Doch auch Wolfgang Pauritsch und Julian Schmitz-Avila sind an den Stücken interessiert. Der Preis steigt in 100er Schritten. Erst bei 1850 Euro steigen Steiger und Pauritsch aus. "Ich runde noch auf 1900 Euro auf", sagt Schmitz-Avila, der die drei Stücke unbedingt haben will. Die Verkäuferin ist einverstanden.
"Ich habe mehr bekommen als ich wollte", sagt Stier zufrieden. "Ich denke, meine Mutter wird auch zufrieden sein."
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Quelle: "Bares für Rares" vom 14. Februar 2022. Neue Folgen der Trödelshow mit Horst Lichter gibt es von Montag bis Freitag um 15.05 Uhr im ZDF und vorab in der Mediathek zu sehen.