
Gary Glitter: eingeholt von der Vergangenheit
Mit "Rock’n’Roll (Part 1)" schuf er eine der Hymnen der 70er-Jahre und sein Nachname war Programm: Glitzer-Kostüme, Plateau-Boots und Pomp-Frisur. 1997 aber war der Lack ab: Glitter – bürgerlich Paul Francis Gadd – brachte seinen Laptop zur Reparatur, der Techniker fand darauf allerdings Kinderpornografie. Glitter setzte sich nach einer kurzen Gefängnisstrafe nach Spanien, Kuba und schließlich Vietnam ab – wo er wegen Sex mit Minderjährigen in den Knast wanderte. Nach seiner Freilassung wurde er in seine britische Heimat abgeschoben. 2015 schlug die Justiz dort ein letztes Mal zu: Wegen weiterer Vergehen steckte man ihn für 16 Jahre ins Gefängnis, wo der inzwischen 80-Jährige heute noch sitzt. Wie hieß noch einmal Glitters größtes Album? "Touch Me" – bitte nicht.
Mit "Rock’n’Roll (Part 1)" schuf er eine der Hymnen der 70er-Jahre und sein Nachname war Programm: Glitzer-Kostüme, Plateau-Boots und Pomp-Frisur. 1997 aber war der Lack ab: Glitter – bürgerlich Paul Francis Gadd – brachte seinen Laptop zur Reparatur, der Techniker fand darauf allerdings Kinderpornografie. Glitter setzte sich nach einer kurzen Gefängnisstrafe nach Spanien, Kuba und schließlich Vietnam ab – wo er wegen Sex mit Minderjährigen in den Knast wanderte. Nach seiner Freilassung wurde er in seine britische Heimat abgeschoben. 2015 schlug die Justiz dort ein letztes Mal zu: Wegen weiterer Vergehen steckte man ihn für 16 Jahre ins Gefängnis, wo der inzwischen 80-Jährige heute noch sitzt. Wie hieß noch einmal Glitters größtes Album? "Touch Me" – bitte nicht.
© dpa