Neue "Beckham"-Doku auf Netflix "Viele Freunde hatte ich nicht": David Beckham gibt intime Einblicke in seine Kindheit

  • von Gerrit-Freya Klebe
David Beckham
Das Leben von David Beckham wird in einer neuen vierteiligen Netflix-Doku beleuchtet
© Netflix
David Beckham ist nicht nur als Fußballer bekannt, sondern auch als Fashion-Ikone und Vorbild für viele. In der neuen Netflix-Doku "Beckham" gewährt er Einblicke in seine Kindheit und Jugend.

Jennifer Lopez, Ghislaine Maxwell, David Beckham. Sie alle haben etwas gemeinsam: Netflix hat ihnen ein eigenes Doku-Format gewidmet.

Ganz neu: Die Doku über Fußballer Beckham, der im Laufe seines Lebens noch einige andere Attribute angesammelt hat. Vater von vier Kindern, Mann einer Modedesignerin und Sängerin, und mit seinem Hang zu Gesichtscreme und Maniküre ist er zum Inbegriff für Metrosexualität geworden.

In der Doku wird in vier Teilen à 70 Minuten sowohl seine Karriere als auch sein Privatleben beleuchtet. Da darf auch die Selbstdarstellung nicht zu kurz kommen.

David Beckham: In seiner Doku spricht er über seine Kindheit

Direkt zu Beginn der ersten Folge sieht man Beckham in weißer Imker-Montur zu seinem Bienenstock gehen und Honig ernten. Auf dem Oberteil dürfen natürlich seine Initialen DB nicht fehlen. Darüber, wie der Honig heißen solle, sei in der Familie aber noch keine Einigkeit erzielt worden. Er plädiere für 'Golden Bees', seine Frau Victoria Beckham fände 'DBs Sticky Stuff' besser. 

Szenen wie diese sind es, die zeigen, dass es den Beckhams heute an nichts zu fehlen scheint. First-World-Problems könnte man es auch nennen. Doch das war nicht immer so.

Zu Wort kommt auch Mutter Sandra Beckham, die sich an Details aus Beckhams Kindheit erinnert. Als die Kinder auf der Welt waren, habe sie als Friseurin von zuhause aus weiter gearbeitet. "Wir hatten nicht viel." Der kleine David habe den Damen immer Tee gemacht und Toast oder Kuchen gebracht, während ihre Frisuren noch in der Trockenhaube steckten.

"In der Schule war ich nie gut. Ich war eben nicht besonders schlau. Viele Freunde hatte ich auch nicht", verrät Beckham über sein jugendliches Ich. Nach der Schule habe er immer draußen im Garten Fußball gespielt. Bei schlechtem Wetter habe er gezeichnet, Fußballszenen.

Auch Victoria habe in der Schule nicht viele Freunde gehabt. Nachdem ihre Beziehung zu Beckham bekannt wurde, habe sich ihr Leben sehr verändert: "Und plötzlich ist man nicht mehr das Kind, das verzweifelt Freunde sucht, sondern wird auf der Straße regelrecht gejagt. Das war neu."

David ergänzt, er habe sich mit der "Aggressivität der Fotografen nicht wohlgefühlt". Aber er habe "ihre Welt geliebt. Das war aufregend." Ihm gefalle es, wenn er die Straße langgehe und einem Kind der Mund offen stehen bleibe, wenn es ihn sieht.

Auch Victoria habe sein Selbstvertrauen gestärkt. "Das brauchte ich damals."

Szenen wie diese über "Posh und Becks" lassen die Doku auch für Nicht-Fußball-Fans spannend sein. Doch geht es wirklich viel um Fußball, um Beckhams Erinnerungen an wichtige Tore und Spiele.

Etwas Grundwissen sollte man im besten Fall schon haben, wenn Szenen gezeigt werden, in denen Beckham für Manchester United wichtige Tore schießt. Oder wie er kurz vor dem WM-Achtelfinale 1998 gegen Argentinien am Telefon erfährt, dass er Vater wird und wie er nach dem Ausscheiden Englands und seiner roten Karte geächtet wurde. 

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