Nicolas Sarkozy hat derzeit viel zu tun. Innenpolitisch wächst der Druck gegen seine Reformpläne, die Gewerkschaften drohen mit Streiks. Ärger droht zudem wegen seiner Privatreisen, die er sich von einem befreundeten Millionär hat bezahlen lassen. Und dann muss er auch noch der Öffentlichkeit seine neue Freundin und zukünftige Ehefrau, Carla Bruni, schmackhaft machen. Bei so viel Stress kommt der französische Staatschef offenbar nicht dazu, einzukaufen.
Anders lässt sich wohl nicht erklären, was die französische Ausgabe der Zeitschrift "Gala" entdeckt hat: An der Hand von Carla Bruni funkelt ein Ring, der dem von Sarkozys Exfrau Cécilia auf frappierende Weise ähnelt: Ein mit rosa Steinen besetzter Brillantring in Herzform. Als Beweis lieferte die Zeitschrift ein Foto, auf dem Cécilia tatsächlich einen Ring trägt, der genauso aussieht. Darauf kann es nur zwei Erklärungen geben: Entweder ein ungewöhnlicher Zufall oder Monsieur le President macht peinlicherweise seiner neuen Liebe die gleichen Geschenke wie zuvor seiner Frau.
Carla Bruni, die angeblich bereits im Elysée-Palast eingezogen ist und dort ihr eigenes Musikzimmer haben soll, hat noch etwas Zeit ihrem Zukünftigen solche Marotten auszutreiben. Der Präsident hatte am Dienstag auf einer Pressekonferenz die Heiratsgerüchte mit einem süffisanten Lächeln und verklausulierten Andeutungen bestätigt, aber nicht verraten für wann sie geplant ist. Hoffentlich findet er bis dahin noch etwas Muse, damit Carla nicht die gleiche Hochzeit feiern muss wie Cécilia.