Sizilien, Ibiza, Côte d'Azur - alles Destinationen, an denen die Schönen und Reichen gern ihre Sommerferien verbringen. Dass Prinz Harry und seine Frau Meghan ebenfalls zu diesen Luxusurlaubern gehören, sorgt in Großbritannien derzeit für reichlich Kritik.
Wie erst jetzt bekannt wurde, sind die beiden mit ihrem Sohn Archie am 14. August für einen Kurztrip nach Nizza geflogen - im Privatjet. Ob Harry und Meghan die Kosten für den Transport selbst bezahlt haben oder möglicherweise eingeladen wurden, ist nicht klar.
Durchgeführt wurde der Flug wohl von einer Maschine des Unternehmens NetJets, das Privatflugzeuge für Geschäftsreisende und Gutverdiener vermietet. In Großbritannien wird die Firma auch "Hertz für Erben" oder "Uber der Milliardäre" genannt, weil bevorzugt Wohlhabende die Dienste nutzen. Einer der Besitzer der Fluggesellschaft ist der argentinische Polospieler Nacho Figueras, ein langjähriger Freund Prinz Harrys.
Anfang August waren Harry und Meghan auf Ibiza
Viele Briten sind erbost, dass Harry und Meghan innerhalb von acht Tagen nun zum dritten Mal mit dem Privatjet gereist sind. Denn erst zwei Tage vor ihrem Abflug nach Südfrankreich waren sie von einem einwöchigen Urlaub aus Ibiza zurückgekehrt. Dort hatte die Familie den 38. Geburtstag der Herzogin gefeiert. Ende Juli reiste Prinz Harry zudem zu einer Google-Klima-Konferenz nach Sizilien und nutzte auch hierfür ein Privatflugzeug.
Aus Klimasicht eine Katastrophe - für Harry und Meghan ein Image-GAU, da sie sich doch öffentlich stets für den Umweltschutz einsetzen und über ihren Instagram-Account immer wieder an die Vernunft der Menschen appellieren. Ihre Landsleute werfen ihnen nun aber Scheinheiligkeit vor, da sie sich nicht an ihre eigenen Forderungen halten.
Harry und Meghan engagieren sich für Umweltschutz
"Die Uhr tickt, wenn wir unseren Planeten unterstützen wollen", schrieben Harry und Meghan Anfang Juli in den sozialen Netzwerken. "Umweltzerstörung wurde wie eine notwendige Begleiterscheinung von Wirtschaftswachstum behandelt. [...] Erst jetzt beginnen wir, den Schaden, den wir anrichten, zu bemerken und zu verstehen. Bei fast 7,7 Milliarden Menschen, die diese Erde bewohnen, macht jede Entscheidung, jeder Fußabdruck, jede Handlung einen Unterschied." Zudem äußerte Prinz Harry in einem Interview mit der Forscherin Jane Goodall, dass sich seine Sicht auf die Welt nach der Geburt seines Sohnes verändert habe - vor allem beim Thema Umweltschutz. Den Worten könnten Harry und Meghan nun auch Taten folgen lassen, immerhin reist sogar sein Bruder William als zukünftiger König ab und an im Linienflugzeug.
Quellen:"The Sun", "Daily Mail", "The Telegraph", Instagram Sussex Royal