Britische Medien berichten Neuer Zoff im Königshaus: Harry und Meghan wünschen sich Personenschutz für ihre Kinder

Prinz Harry Meghan Kinder Titel
Prinz Harry und Herzogin Meghan
© Rolf Vennenbernd / DPA
Gerade erst ist die königliche Familie enger zusammengerückt, da droht neuer Streit: Harry und Meghan sollen sich Personenschutz für ihre Kinder wünschen. Der Palast lehnt bislang ab - mit gutem Grund.

Der Tod von Queen Elizabeth II. hat nicht nur das Vereinigte Königreich schockiert. Auch die Royal Family ist durch den Trauerfall enger zusammengerückt. Erlittene Verletzungen wurden beiseitegeschoben, Streitigkeiten beigelegt. Exemplarisch dafür war die Versöhnung der entzweiten Brüder Prinz William und Prinz Harry, die am vergangenen Samstag mitsamt ihrer Frauen in Windsor zusammentrafen. Ob diese auf Dauer ist, wird sich zeigen. Doch zumindest haben die beiden Söhne von König Charles III. gezeigt, dass sie bereit sind, eigene Befindlichkeiten zugunsten der familiären Harmonie hintanzustellen.

Doch Berichte der britischen Boulevardpresse werfen die Frage auf, wie gut es tatsächlich um den Familienfrieden bestellt ist. Wie die Tageszeitung "The Sun" berichtet, sollen Harry und Meghan wenig erfreut sein darüber, dass ihre Kinder Archie und Lilibet nicht den Status "His / Her Royal Highness" ("Seine / Ihre königliche Hoheit") bekommen. Sie selbst haben auf diese Titel verzichtet, als sie 2020 England verließen und nach Amerika zogen. 

Harry und Meghan geht es um den Personenschutz

Verbunden mit dem HRH-Status ist der Anspruch auf Personenschutz - ein Streitpunkt, der schon lange zwischen Prinz Harry und dem Königshaus schwelt und in der Vergangenheit immer wieder für Spannungen gesorgt hatte.

Der drei Jahre alten Sohn Archie und die einjährige Tochter Lilibet sind aktuell die Nummer 6 und 7 in der Thronfolge. Es wird erwartet, dass King Charles III. die beiden Kinder nach dem Ende der royalen Trauerphase am 26. September zum Prinzen und zur Prinzessin ernennt. Doch den HRH-Status sollen sie nicht bekommen. 

Darüber sollen ihre Eltern besorgt sein. Harry und Meghan argumentieren, dass der Titel Prinz und Prinzessin auch Sicherheitsrisiken für ihre Kinder mit sich bringt. Das berichtet die "Sun" unter Berufung auf eine dem Paar nahestehende Quelle. Die Position des Palastes ist dagegen: Der Status "His /Her Royal Highness" und der damit verbundene Personenschutz steht nur "working royals" zu, also den Mitgliedern der Familie, die auch im Dienst des Königshauses arbeiten. Und das tun weder Harry und Meghan noch ihre Kinder Archie und Lilibet. 

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Streitpunkt den gerade errungenen, fragilen Familienfrieden nicht gleich wieder zum Einsturz bringt.

Verwendete Quelle: "The Sun", "Daily Mail"

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