Bruder der künftigen Königin "Kenne ihre Macken": James Middleton spricht über Prinzessin Kate und seinen Kampf gegen die Depressionen

James Middleton
James Middleton ist der jüngere Bruder von Prinzessin Kate
© Andrew Milligan/PA Wire / DPA
Als Bruder der Prinzessin von Wales steht James Middleton automatisch auch im Rampenlicht. Genau das nutzt er, um über ein wichtiges Thema zu sprechen: sein Leben mit Depressionen. 

Als sich Prinz William und Kate Middleton 2011 das Jawort gaben, wurden auch ihre Geschwister zu Stars. Kates Schwester Pippa eroberte Royal-Fans im Sturm und auch ihr Bruder James Middleton ist seither eine Person des öffentlichen Lebens. Und genau diese Rolle nutzt der jüngere Bruder der Prinzessin für die wichtige Sache. 

James Middleton lobt Prinzessin Kate

Zu Gast in der TV-Show "Good Morning Britain" lobte er die Bemühungen von Kate und seinem Schwager William hinsichtlich mentaler Gesundheit. "Ich finde es fantastisch, dass sie in einer Position sind, in der sie über ihre eigene psychische Gesundheit sprechen", sagte er. Die Royals setzen sich seit Jahren für Charitys ein, in denen das Thema im Fokus steht. Gemeinsam mit Prinz Harry starteten sie vor einigen Jahren die "Heads Together"-Kampagne, die das Stigma um Themen wie Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen bekämpfen soll. 

"Allzu oft haben die Menschen Angst, zuzugeben, dass sie mit ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen haben. Diese Angst vor Verurteilung hält Menschen davon ab, sich die Hilfe zu holen, die sie brauchen, was Familien zerstören und Leben beenden kann. 'Heads Together' möchte dazu beitragen, dass sich alle Menschen im Umgang mit ihrer psychischen Gesundheit sicherer fühlen und über praktische Hilfsmittel verfügen, um ihre Freunde und Familienangehörigen zu unterstützen", sagt Kate selbst über die Organisation.

Gespräch über Depressionen

Enorm wichtig, findet auch James Middleton. In der Talkshow sagte er, er erinnere sich, "dass es zu Beginn meiner Karriere unmöglich war, die Worte laut auszusprechen, dass ich depressiv war oder dachte, ich hätte Depressionen". Die Arbeit seiner berühmten Schwester und ihrer angeheirateten Familie habe ihm schließlich "das Selbstvertrauen gegeben, es auszusprechen". 2016 hatte Middleton in einem Artikel für die "Daily Mail" erstmals über seine Krankheit gesprochen. Sein privilegiertes Leben hätteihn nicht "immun gemacht" gegen Depressionen, erklärte er damals und beschrieb den Zustand offen. "Es ist kein Gefühl, sondern eine Abwesenheit von Gefühlen. Man existiert ohne Ziel und Richtung. Ich konnte keine Freude, Aufregung oder Vorfreude empfinden - nur herzzerreißende Angst trieb mich am Morgen aus dem Bett. Ich dachte nicht wirklich an Suizid – aber ich wollte auch nicht in diesem Zustand leben", sagte er.

Heute helfen ihm vor allem seine Hunde, um mit seinen Depressionen gut umgehen zu können. Er habe die Krankheit unter Kontrolle, auch wenn er sie nie loswerden würde. Er erzählte weiter, dass er immer wieder erstaunt darüber sei, wie viel seine royale Schwester arbeite und für wie viele Belange sie sich leidenschaftlich einsetze. Einen kleinen geschwisterlichen Seitenhieb konnte sich Middleton aber dennoch nicht verkneifen. "Um ehrlich zu sein, ist sie meine Schwester, also kenne ich all ihre Macken und alles", sagte er bei "Good Morning Britain".

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ls

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